Mann sorgt für Aufregung: Sexuelle Handlungen am Weiher entdeckt!
Am 14. Juli 2025 kam es zu einem Vorfall am Weiher bei Stephansposching im Landkreis Deggendorf, bei dem ein Mann sexuelle Handlungen an sich vornahm. Zeugen alarmierten die Polizei, die vor Ort einschritt.

Mann sorgt für Aufregung: Sexuelle Handlungen am Weiher entdeckt!
Ein Vorfall am Sonntag, dem 14. Juli 2025, sorgt für Aufregung in Stephansposching, im Landkreis Deggendorf. Gegen 16:40 Uhr beobachtete eine 42-jährige Frau, wie ein 52-jähriger Mann am Weiher in der Nähe sexuelle Handlungen an sich vornahm. Der Vorfall wurde von einem 21-jährigen Zeugen der Polizei gemeldet, die den Mann noch vor Ort antreffen konnte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen erhielt der Mann einen Platzverweis.
In der Region, die bereits mit anderen schweren Vorfällen zu kämpfen hat, leidet die Gesellschaft nicht nur unter solchen öffentlich sichtbaren Ereignissen. Ein besonders erschreckender Fall wurde kürzlich am Landgericht Deggendorf verhandelt, wobei ein 66-jähriger Priester wegen sexueller Übergriffe in fünf Fällen zu eineinhalb Jahren Haft auf Bewährung verurteilt wurde. Der Priester hatte während zweier mehrtägiger Radtouren im Sommer 2022 sexuelle Handlungen an einem 15-jährigen Messdiener vorgenommen. Das Verfahren fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, da das Opfer minderjährig war, was die Sensibilität des Themas verdeutlicht. [Süddeutsche] berichtet, dass das Gericht den Straftatbestand des sexuellen Missbrauchs nicht als erfüllt ansah, da die Taten außerhalb seiner dienstlichen Funktionen stattfanden.
Ein erschreckendes Phänomen
Die Berichte über sexuellen Missbrauch in Bayern und die Vielzahl an Fällen lassen aufhorchen. Laut [Bayern gegen Gewalt] geschieht der sexuelle Missbrauch oft im familiären oder vertrauten Umfeld, wobei die betroffenen Personen häufig lange unentdeckt leiden. Anzeichen für solchen Missbrauch können Schlaf- und Essstörungen, Wiedereinnässen oder selbstzerstörerisches Verhalten bei Kindern und Jugendlichen sein. Täter nutzen häufig ihre Autorität oder Überlegenheit aus, um ihre grausamen Taten durchzuführen.
Angesichts der jüngsten Vorfälle ist es umso wichtiger, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und Hilfsangebote zu schaffen. Die Bayerische Anlaufstelle für Opfer von Missbrauch und sexualisierter Gewalt, die 2023 eingerichtet wurde, bietet anonyme und kostenfreie Unterstützung. Die anwesenden Beratungsstellen sind wichtige Anlaufpunkte für Betroffene sowie für besorgte Erwachsene, die mögliche Anzeichen von Missbrauch erkennen.
Mit derartigen Vorfällen im Hinterkopf wird deutlich, wie wichtig das Bewusstsein für solche Themen in der Gesellschaft ist. Wer leider solche Gewalt erfährt oder beobachtet, sollte nicht zögern, Hilfe zu suchen. Der Notruf 110 steht im Falle akuter Gefahr zur Verfügung und die Bayerische Kinderschutzambulanz bietet rund um die Uhr Unterstützung.
Die Situation um sexuellen Missbrauch erfordert ein gemeinsames Handeln aller Beteiligten in der Gesellschaft, um Kinder und Jugendliche zu schützen und die Dunkelziffer nicht sichtbarer Taten zu reduzieren. Die Unterstützung durch Hilfsangebote und präventive Maßnahmen sind dabei unerlässlich.