Sichere Schwimmer: Deggendorfer Studenten entwickeln innovative App für Eltern!

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Studierende der TH Deggendorf präsentieren innovative Ideen wie die App „aqualino“ zur Förderung der Schwimmfähigkeit von Kindern.

Studierende der TH Deggendorf präsentieren innovative Ideen wie die App „aqualino“ zur Förderung der Schwimmfähigkeit von Kindern.
Studierende der TH Deggendorf präsentieren innovative Ideen wie die App „aqualino“ zur Förderung der Schwimmfähigkeit von Kindern.

Sichere Schwimmer: Deggendorfer Studenten entwickeln innovative App für Eltern!

Ein frischer Wind weht durch Ostbayern! Am Montag, dem 1. November 2025, präsentierten sechzehn leidenschaftliche Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ihre kreativen Ideen im Rahmen der Veranstaltung „Real Projects 2025“. Die Initiative hat das Ziel, Wissenschaft und Wirtschaft weiter zusammenzubringen, um innovative Lösungen für regionale Herausforderungen zu entwickeln. Mit dem Motto „Wissenschaft trifft Wirtschaft in Ostbayern“ greift die Veranstaltung aktuelle Themen auf, die nicht nur lokal, sondern auch überregional von Bedeutung sind.

Eine besonders eindrucksvolle Idee stammt von einem Team aus sechs Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen – darunter Künstliche Intelligenz, Betriebswirtschaftslehre, Gesundheitsmanagement und Angewandte Sportwissenschaften. Diese Gruppe arbeitet an einer App namens „aqualino“, die Eltern dabei unterstützen soll, ihren Kindern das Schwimmen auf spielerische Weise beizubringen. Renate Wasmeier, die die Herausforderung gestellt hat, möchte damit dazu beitragen, dass mehr Kinder sicher im Wasser sind. Denn viele Kinder können nicht schwimmen, was zu gefährlichen Badeunfällen führen kann.

Die Idee hinter „aqualino“

„aqualino“ und die Schwester-App „Quappis“ haben das Potenzial, Eltern zu einem aktiven Teil des Schwimmtrainings zu machen. Sie bieten nicht nur Anleitungen zur Schulung der Schwimmfähigkeiten, sondern auch eine Chat-Funktion für Fragen und Übungsmöglichkeiten. Zudem motivieren sie mit einem Belohnungssystem, bei dem Bad-Eintrittsgutscheine winken. Was für ein Anreiz! So können sich Eltern ohne großen Druck und ohne zwanghafte Buchungen auf den Schwimmunterricht ihrer Kinder konzentrieren.

Bei der Präsentation in Deggendorf hatten alle 23 Gruppen gerade mal drei Minuten Zeit, ihre Ideen vorzustellen. Ein straffes Programm, das aber genau den Nerv der Zeit trifft. Denn auch andere innovative Vorschläge, wie eine Wandertrail-App für den Bayerischen Wald oder eine Ski-App zur Echtzeit-Auslastung von Skigebieten, fanden begeisterte Zuhörer. Die Organisatoren Lena Gürster und Klaus Kandlbinder sind überzeugt, dass solche Veranstaltungen unternehmerisches Denken fördern und Studierende aus ihrer Komfortzone holen.

Die Herausforderungen und die Zukunft

Die Veranstaltung umfasste zwölf Herausforderungen, die von regionalen Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen gestellt wurden. Die Studierenden arbeiteten in gemischten Teams und waren in der Vorbereitung auf ihre Pitches zwei Tage und zwei Nächte gefordert. Auch, wenn bisher in den ersten beiden Durchläufen der „Real Projects“ keine Ideen umgesetzt wurden, ist Renate Wasmeier optimistisch, dass „aqualino“ den Wendepunkt darstellen könnte. Ihr Ziel ist klar: Sie möchte die Sicherheit von Kindern im Wasser verbessern und damit einen echten Beitrag zur Unfallverhütung leisten.

Finanzierungsmöglichkeiten für die App werden ebenfalls in Betracht gezogen, sei es durch Zuschüsse, Werbung oder Sponsoren. Da liegt also noch einiges an Arbeit vor den jungen Unternehmern, die gewiss ein gutes Händchen brauchen werden, um ihre visionären Projekte zum Fliegen zu bringen.

Insgesamt zeigt die Veranstaltung, dass mit innovativen Ideen nicht nur regionale Probleme angepackt, sondern auch ein schlüssiger Weg zur Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Unternehmen geebnet werden kann. Wer weiß, vielleicht wird „aqualino“ schon bald in vielen Familienlebensbereichen eine Rolle spielen – und das Zutrauen der Eltern in die Schwimmfähigkeiten ihrer Kinder wieder stärken.