Ehrenamt erhält neuen Schwung: Maßnahmen zur Stärkung ab 2026!

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Am 5.12.2025 stärkt die Bundesregierung das Ehrenamt in Dillingen an der Donau durch neue Maßnahmen und finanzielle Anreize.

Am 5.12.2025 stärkt die Bundesregierung das Ehrenamt in Dillingen an der Donau durch neue Maßnahmen und finanzielle Anreize.
Am 5.12.2025 stärkt die Bundesregierung das Ehrenamt in Dillingen an der Donau durch neue Maßnahmen und finanzielle Anreize.

Ehrenamt erhält neuen Schwung: Maßnahmen zur Stärkung ab 2026!

In einer Zeit, in der ehrenamtliches Engagement mehr denn je geschätzt wird, dankte Christoph Schmid, der SPD-Bundestagsabgeordnete, den aktiven Ehrenamtlichen in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen. Diese Anerkennung kommt nicht von ungefähr, denn die Bundesregierung hat mit dem Zukunftspakt Ehrenamt einen kraftvollen Anstoß für die Unterstützung von Ehrenamtlichen gegeben. Dies berichtet donau-ries-aktuell.de.

Eine der bemerkenswerten Veränderungen, die ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten werden, ist die Erhöhung der Übungsleiterpauschale von 3.000 auf 3.300 Euro. Auch die Ehrenamtspauschale wird von 840 auf 960 Euro angehoben. Solche Schritte sollen die steuerliche Anerkennung des Engagements vieler Menschen würdigen und erleichtern den ehrenamtlichen Aktivitäten in den Gemeinden.

Neuer Koalitionsvertrag mit Fokus auf Ehrenamt

Der neue Koalitionsvertrag der Regierungsparteien CDU, CSU und SPD hat gleichfalls klare Maßnahmen zur Stärkung des Ehrenamts verankert. So soll der Zukunftspakt Ehrenamt zum Rückgrat dieser Bestrebungen werden. Zentrale Punkte sind die Erhöhung der Übungsleiterpauschale sowie der Ehrenamtspauschale, wie von deutsche-stiftung-engagement-und-ehrenamt.de berichtet. Zudem wird an einer verbesserten Vereinbarkeit zwischen Familie und Ehrenamt gearbeitet, was besonders für junge Menschen attraktiv sein soll.

Darüber hinaus wird die Rolle der Vereine als Bildungsorte anerkannt. Es ist geplant, die Fortbildungsmöglichkeiten für Übungsleiter und Trainer zu fördern, um die Qualität der Ehrenamtlichen Arbeit weiter zu steigern.

Bürokratieabbau und Datenschutz

Eine der größten Hürden für ehrenamtliches Engagement bleibt oft die Bürokratie. Hier sind umfassende Maßnahmen zur Reduzierung von bürokratischen Auflagen angekündigt. Ein Bürokratierückbaugesetz für Vereine soll in diesem Kontext helfen. Anstatt dass Ehrenamtliche durch komplizierte Vorschriften entmutigt werden, soll ihnen die Arbeit erleichtert werden. Die Pläne umfassen unter anderem Vereinfachungen im Datenschutz, Gemeinnützigkeitsrecht sowie beim Haftungsprivileg für Ehrenamtliche.

Die Nutzung aller Spielräume der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wird angestrebt, um Risiken für das ehrenamtliche Engagement zu minimieren. Abgesehen davon werden gemeinnützige Organisationen mit geringen Einnahmen von bestimmten Auflagen entlastet, was ebenfalls die Attraktivität des Ehrenamts steigern soll.

Ehrenamt fest verankert in der Politik

Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Einrichtung eines Staatsministers für Sport und Ehrenamt im Bundeskanzleramt, der die Interessen und Belange der Ehrenamtlichen in den politischen Entscheidungsprozess bringen soll. Der Bundestagsausschuss für Sport wird zusätzlich um den Bereich Ehrenamt erweitert, was zeigt, dass das Ehrenamt einen festen Platz in der Regierungspolitik und parlamentarischen Arbeit erhalten soll.

Schmid betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung des Ehrenamts für die Region und hebt hervor, dass viele Ehrenamtliche von diesen Änderungen direkt profitieren können. Mit all diesen Initiativen wird deutlich, dass sich die Regierung nicht nur um die Belange der Ehrenamtlichen kümmert, sondern ihnen auch eine Stimme in der politischen Arena gibt.