Vorsicht, Hitze! Medikamente erhöhen Risiko für Herzprobleme in der Sommerhitze

Erfahren Sie, wie Medikamente und Hitze gesundheitliche Risiken erhöhen können, und erhalten Sie wichtige Tipps zur Prävention.

Erfahren Sie, wie Medikamente und Hitze gesundheitliche Risiken erhöhen können, und erhalten Sie wichtige Tipps zur Prävention.
Erfahren Sie, wie Medikamente und Hitze gesundheitliche Risiken erhöhen können, und erhalten Sie wichtige Tipps zur Prävention.

Vorsicht, Hitze! Medikamente erhöhen Risiko für Herzprobleme in der Sommerhitze

Bei sommerlichen Temperaturen, die in den letzten Jahren immer häufiger Rekorde brechen, stellt sich die Frage: Was machen wir mit unseren Medikamenten? Professor Bernhard Kuch warnt eindringlich, dass jede Hitzeperiode gesundheitliche Risiken birgt, vor allem für Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen. Laut einem Bericht von Schwäbische zeigt sich, dass Überhitzung und Kreislaufprobleme in der heißen Jahreszeit spürbar zunehmen. Besonders betroffen sind Patienten, die zu heart attack or stroke neigen.

Hintergrund dieser Warnung sind die Änderungen, die extreme Temperaturen im Körper hervorrufen. Professor Kuch erläutert: „Medikamente wie Betablocker, Aspirin und Clopidogrel erhöhen bei heißem Wetter das Risiko für Herzinfarkte.“ So verhindern Betablocker angemessene Gefäßreaktionen auf Temperaturwechsel, was möglicherweise zu einer unbemerkt steigenden Körpertemperatur führt. In der Folge könnte die Gefahr für gesundheitliche Notfälle steigen, besonders bei denjenigen, die ohnehin schon gesundheitlich angeschlagen sind.

Zusätzliche Risikofaktoren

Wie der Tagesschau berichtet, spielen auch andere Medikamente eine Rolle. Blutdrucksenkende Mittel, Schmerzmittel wie Ibuprofen sowie Psychopharmaka können bei hohen Temperaturen unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. So besteht das Risiko, dass zu hohe Dosen von Blutdruckmedikamenten gefährlich niedrigen Blutdruck verursachen können, was zu Ohnmacht oder sogar Sturzverletzungen führen kann.

Ebenfalls von Bedeutung sind entwässernde Medikamente (Diuretika), die bei diesen Temperaturen verstärkt wirken können. Menschen, die unter Herzschwäche oder Bluthochdruck leiden, sollten besonders vorsichtig sein: Die erhöhte Ausscheidung von Wasser kann gefährliche Nebenwirkungen zur Folge haben. Daher ist es wichtig, dass Patienten sich vor der heißen Saison ärztlich beraten lassen und gegebenenfalls ihre Medikation anpassen.

Hitze und die Schwächsten unter uns

Ein weiterer alarmierender Punkt ist die steigende Sterblichkeit bei hohen Temperaturen, wie die PTA Heute feststellt. Besonders gefährdet sind ältere Menschen, Schwangere sowie Säuglinge und Kleinkinder. Zunehmende Durchschnittstemperaturen und häufigere Hitzetage belasten das Gesundheitssystem enorm, was sich bereits in der Form von mehr Rettungseinsätzen und Krankenhausaufenthalten zeigt. Das RKI meldet, dass der Sommer 2023 der heißeste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war.

In Anbetracht der Vielzahl an gesundheitlichen Risiken ist ausreichend Flüssigkeitsaufnahme das A und O. Hierzu empfiehlt Professor Kuch, an heißen Tagen besonders viel zu trinken, um die Wirkung von Medikamenten zu optimieren und mögliche Nebenwirkungen zu minimieren. Zudem sollten Personen, die viele Medikamente einnehmen, ihren Arzt konsultieren, um eventuell notwendige Anpassungen vorzunehmen.

Schlussendlich ist es entscheidend, sich der Risiken bewusst zu sein und aktiv Maßnahmen zu ergreifen, um Schutz zu gewährleisten. Gerade bei anhaltender Hitze gilt es nicht nur, die eigene Gesundheit im Blick zu haben, sondern auch die der Menschen in unserem Umfeld, denn Prävention ist immer besser als Nachsorge!