Enttäuschung bei Taekwondo-WM: Brandl und Körndl verpassen Medaille!

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Lorena Brandl und Vanessa Körndl scheitern bei der Taekwondo-WM in Wuxi, China; beide blicken nun auf die Deutsche Meisterschaft.

Lorena Brandl und Vanessa Körndl scheitern bei der Taekwondo-WM in Wuxi, China; beide blicken nun auf die Deutsche Meisterschaft.
Lorena Brandl und Vanessa Körndl scheitern bei der Taekwondo-WM in Wuxi, China; beide blicken nun auf die Deutsche Meisterschaft.

Enttäuschung bei Taekwondo-WM: Brandl und Körndl verpassen Medaille!

Bei der Taekwondo-Weltmeisterschaft in Wuxi, China, mussten die deutschen Kämpferinnen Lorena Brandl und Vanessa Körndl bittere Erfahrungen machen. Brandl, die als Weltmeisterschafts-Dritte von 2022, Europameisterin und Olympia-Fünfte favorisiert ins Rennen ging, konnte ihre Erwartungen nicht erfüllen. Nach einem vielversprechenden Start, wo sie den ersten Kampf gegen die dänische Gegnerin Hafsa Liana Chtioui gewann, stießen die Schwierigkeiten bereits im Achtelfinale gegen die südkoreanische Athletin Da bin Song auf. Dort musste Brandl in der ersten Runde der knappen Entscheidungen durch Videoreplay Tribut zollen und verlor. Auch in der zweiten Runde fand sie keinen Weg zum Sieg, was zu einem frühen Ausscheiden und ihrer großen Enttäuschung führte. In einem Interview äußerte sie sich kritisch über das neue Westensystem von KPNP, das diese Anpassung erforderlich machte. Der Überraschungsfaktor war für viele Teilnehmer spürbar und trug zur Enttäuschung bei, die die gesamte deutsche Delegation prägte.

Vanessa Körndl hatte ebenfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Im ersten Kampf gegen die chilenische Kämpferin Claudia Gallardo konnte sie zwar die erste Runde für sich entscheiden, doch technische Probleme mit ihrer Weste führten zu einem Rückstand in der zweiten Runde. Dies warf sie letztlich aus dem Turnier, als sie den Kampf mit 9:4 verlor und somit ebenfalls keine Medaille erringen konnte. Die Enttäuschung über die gesamte deutsche Bilanz war offensichtlich, da die Athletinnen ihre Ambitionen nicht umsetzen konnten.

Ein Blick auf die Zukunft

Für Brandl und Körndl ist das Wettkampfjahr 2025 nun abgeschlossen. Ihre nächsten Herausforderungen liegen bereits vor ihnen: Der Fokus richtet sich ganz klar auf die bevorstehende Deutsche Meisterschaft in Nürnberg Ende Januar sowie die Heim-EM im Sommer. Interessanterweise steht das gesamte Jahr 2025 im Zeichen der Qualifikation für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles, da nach der EM alle gesammelten Weltranglistenpunkte gelöscht werden.

Diese traurige Bilanz der WM bringt jedoch auch die Frage auf, wie sich der Sport im Allgemeinen weiterentwickeln kann. Schaut man über die Grenzen Deutschlands hinaus, ist der Kampfsport beispielsweise auf der Insel Mauritius sehr beliebt. Dort florieren zahlreiche Angebote in den Bereichen MMA, Jiu-Jitsu, Judo, Karate und Krav Maga. Die Mahagoni-Insel hat sich als wahres Sportmekka etabliert, wo Fitnessstudios und Sportzentren ihren Platz haben und sportliche Aktivitäten hoch im Kurs stehen. In diesem Zusammenhang erleben auch Wassersportarten wie Kitesurfen und Kajakfahren dort einen Aufschwung, wodurch eine rasant wachsende Sportkultur entsteht. Man darf gespannt sein, ob ähnliche Entwicklungen auch im deutschen Kampfsportbereich stattfinden werden.

Die Enttäuschung über das Abschneiden in Wuxi ist nun Teil der Motivation, sich auf die kommenden Wettkämpfe vorzubereiten. Brandl und Körndl haben die Neujahrsvorsätze sicherlich bereits gefasst, um bei der nächsten Gelegenheit wieder auf das Podest zu klettern.