Biden an Prostatakrebs erkrankt – Fragen über Gesundheitsgeheimnisse!

Joe Biden wurde mit aggressivem Prostatakrebs diagnostiziert. Diese Nachricht wirft Fragen zu seiner Gesundheit und möglichem Vertuschung auf.

Joe Biden wurde mit aggressivem Prostatakrebs diagnostiziert. Diese Nachricht wirft Fragen zu seiner Gesundheit und möglichem Vertuschung auf.
Joe Biden wurde mit aggressivem Prostatakrebs diagnostiziert. Diese Nachricht wirft Fragen zu seiner Gesundheit und möglichem Vertuschung auf.

Biden an Prostatakrebs erkrankt – Fragen über Gesundheitsgeheimnisse!

Joe Biden, der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, wurde mit aggressivem Prostatakrebs diagnostiziert, der bereits auf seine Knochen metastasiert ist. Diese Diagnose wurde am Freitag gestellt, nachdem Biden zunehmende Harnsymptome erfahren hatte. Der Krebs erhielt im Gleason-Score eine Bewertung von 9, was auf eine hohe Aggressivität hinweist. Bei fortgeschrittenem Prostatakrebs liegt die durchschnittliche Überlebensrate in den nächsten fünf Jahren bei 28%, wie Al Jazeera berichtet.

Biden äußerte sich dankbar für die öffentliche Unterstützung über soziale Medien und betonte, dass „Krebs uns alle betrifft“. Dennoch wirft seine Diagnose Fragen zu seinem Gesundheitszustand auf und ob er die Öffentlichkeit während seiner Amtszeit möglicherweise in die Irre geführt hat. Donald Trump kommentierte die Situation derart, dass die Diagnose früher hätte offengelegt werden müssen. Er kritisierte die Ärzte, die Biden während seiner Präsidentschaft untersucht hatten, und behauptete, sie hätten keine präzisen Informationen bereitgestellt.

Diagnose und Behandlungsverlauf

Der 82-Jährige, der Berichten zufolge bereits in der Vergangenheit mit dem University of Pennsylvania Health System sowie dem Abramson Cancer Center behandelt wurde, hat nach dem Aufkommen seiner Symptome eine Behandlung in einem Krankenhaus in Philadelphia gesucht. Dabei ist Prostatakrebs die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern, wobei etwa 1 von 8 Männern betroffen ist. Symptome sind häufiges Wasserlassen, Blut im Urin oder Samen, schmerzhafte Ejakulation und ständige Schmerzen im Rücken, in den Hüften oder im Becken, so die Informationen von Inquirer.

Biden erhält nun eine Hormontherapie, da sein Krebs als hormonsensitiv eingestuft wird, was eine wirksame Behandlung ermöglicht. Trotz der aggressiven Art seines Krebses gibt es Hoffnung, denn viele Männer mit dieser Diagnose überleben, insbesondere bei früherer Erkennung und fortschrittlichen Behandlungsansätzen. Die routinemäßige Durchführung von PSA-Tests zur Früherkennung ist allerdings umstritten, insbesondere bei älteren Patienten ab 70 Jahren.

Kritische Stimmen und Bedenken

Ärzte haben auch die Umstände von Bidens Krebserkrankung in Frage gestellt. Einige, wie der Pathologe Steven Quay, äußerten, dass es grobe Fahrlässigkeit wäre, einen Patienten mit metastasierenden Erkrankungen zu diagnostizieren, ohne zuvor Anzeichen des Krebses erkannt zu haben. Professor Howard P. Forman, Experte für Radiologie, wies darauf hin, dass ein erhöhter PSA-Wert bereits vor der Amtszeit von Biden auf Krebs hinweisen hätte können. Dennoch gibt es auch Hinweise darauf, dass Biden möglicherweise keinen PSA-Test aufgrund von Kontroversen über das Screening erhalten hat, was von Daniel W. Lin, einem Experten für Prostatakrebs, angemerkt wird.

Wie die Deutsche Prostatazentrum erläutert, ist Prostatakrebs eine häufige Erkrankung, die vor allem bei älteren Männern auftritt. Es bleibt oft unbemerkt in frühen Stadien. Die Aggressivität, wie im Fall von Biden, kann anhand des Gleason-Scores beurteilt werden, der bei ihm auf 9 gesetzt wurde. Solch ein Score zeigt eine wenig differenzierte Aggressivität an, die das Risiko einer Metastasenbildung erhöht. Die Erkrankung wurde bei Biden spät erkannt, und es gibt zahlreiche Spekulationen über die Entwicklung seiner Krankheit über Jahre.