Neuer Bischof für Pune: Simon Almeida übernimmt die Leitung!

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Papst Leo XIV. ernennt Simon Almeida zum neuen Bischof von Pune, während Eichstätt intensiven Austausch mit der Partnerdiözese pflegt.

Papst Leo XIV. ernennt Simon Almeida zum neuen Bischof von Pune, während Eichstätt intensiven Austausch mit der Partnerdiözese pflegt.
Papst Leo XIV. ernennt Simon Almeida zum neuen Bischof von Pune, während Eichstätt intensiven Austausch mit der Partnerdiözese pflegt.

Neuer Bischof für Pune: Simon Almeida übernimmt die Leitung!

In der kirchlichen Landschaft Indiens hat sich ein wichtiger Wechsel vollzogen: Papst Leo XIV. hat Simon Almeida (65) zum neuen Bischof von Pune ernannt. Dies wurde kürzlich durch das Bistum Eichstätt bekanntgegeben. Almeida, der zurzeit als stellvertretender Sekretär des Westlichen Regionalen Bischofsrates tätig ist und die St.-Josephs-Kirche in Ghorpuri leitet, wird die Nachfolge von Bischof John Rodrigues antreten, der am 30. November 2024 zum Koadjutorerzbischof von Bombay ernannt wurde.

Der neue Bischof, geboren am 4. November 1960 in Gass, Bhatori, trat bereits 1978 in das Prakash Bhavan Knabenseminar in Pune ein und absolvierte seine philosophische sowie theologische Ausbildung am St. Pius X College in Mumbai. Nach seiner Priesterweihe am 1. April 1990 hat Almeida über 35 Jahre lang diverse pastorale und administrative Aufgaben im Bistum Poona übernommen, darunter die Leitung der Diözesanjugend und die Rektorenstelle am Prakash Bhavan Knabenseminar zwischen 2002 und 2003. Seit Juni 2025 ist er Pfarrer der St.-Josephs-Kirche in Ghorpuri.

Langjährige Partnerschaft zwischen den Diözesen

Die Ernennung Almeidas kommt in einer Zeit, in der die Partnerschaft zwischen den Diözesen Eichstätt und Poona, die seit 1955 besteht, stark ausgeprägt ist. Die Unterstützung von Projekten und Initiativen innerhalb dieser Partnerschaft wird unter anderem jährlich durch das Kindermissionswerk in Aachen gefördert. Dr. Gerhard Rott, Leiter des Referats Weltkirche, plant, den frisch ernannten Bischof zu treffen und wird mit der Jugendkantorei am Eichstätter Dom im Partnerbistum bei seinen ersten Schritten mit einem musikalischen Ständchen zur Seite stehen.

Die katholische Kirche in Indien

Almeidas neue Rolle kommt in einem komplexen und vielfältigen kirchlichen Umfeld: Die römisch-katholische Kirche in Indien und Bhutan ist Teil der globalen katholischen Gemeinschaft und gliedert sich in drei Riten – den römischen Ritus sowie die syro-malabarischen und syro-malankarischen Riten. Insgesamt gibt es in Indien derzeit 165 Diözesen, die unter der katholischen Bischofskonferenz von Indien (C.B.C.I.) organisiert sind. Die katholische Bevölkerung Indiens wird insgesamt auf etwa 25 Millionen geschätzt, von denen 18 Millionen Katholiken sind.

Die Geschichte der katholischen Kirche in Indien reicht bis ins Jahr 52 zurück, als der Apostel Thomas entlang der Malabarküste Gemeinden gründete. Diese reiche Tradition und die kulturelle Vielfalt der indischen Katholiken machen die diözesane Arbeit unter Bischof Almeida zu einer bedeutsamen Aufgabe, die nicht nur Glaubensfragen, sondern auch soziale Herausforderungen und die Jugendwerkstatt thematisiert.

Die kommenden Monate werden für Simon Almeida sicherlich eine Zeit der Anpassung und Herausforderungen werden. Doch mit seiner langjährigen Erfahrung im Bistum und der Rückendeckung durch die Partnerdiözese Eichstätt ist er gut gerüstet, um die wichtige Arbeit in Pune fortzuführen und neue Impulse zu setzen.