Drohung gegen 12-jährigen Schiedsrichter: D-Jugend-Spiel eskaliert!

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Im D-Jugend-Spiel in Altenerding erhielt ein 12-jähriger Schiedsrichter eine Todesdrohung. Der BFV ermittelt.

Im D-Jugend-Spiel in Altenerding erhielt ein 12-jähriger Schiedsrichter eine Todesdrohung. Der BFV ermittelt.
Im D-Jugend-Spiel in Altenerding erhielt ein 12-jähriger Schiedsrichter eine Todesdrohung. Der BFV ermittelt.

Drohung gegen 12-jährigen Schiedsrichter: D-Jugend-Spiel eskaliert!

In einem D-Jugend-Spiel, das über das Wochenende in Altenerding stattfand, erlebte ein 12-jähriger Schiedsrichter eine bedrohliche Eskalation. Zeugen berichteten von einer ernstzunehmenden Todesdrohung, die ein Spieler der SG FC Fraunberg gegen den jungen Unparteiischen aussprach. „Ich gehe mit dir auf dieselbe Schule. Am Montag brauchst du dich gar nicht zu verstecken – nach der Schule bist du tot,“ soll der Spieler während des Spiels gesagt haben. Diese schockierenden Worte wurden von mehreren anwesenden Personen eindeutig vernommen und haben nun Ermittlungen des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV) zur Folge.

Das Match, das am vergangenen Samstag stattfand, wurde zunehmend hitziger, besonders in der zweiten Halbzeit, als der Gästetrainer lautstark kritisierte und die Schiedsrichterentscheidungen in Frage stellte. Nach dem Abpfiff stürmte er auf den Schiedsrichter zu, beschimpfte ihn und warf ihm vor, das Spiel „verpfiffen“ zu haben. In der Folge kam es zu der bedrohlichen Situation, die dank der Unterstützung der Mutter des Schiedsrichters und anderer Zeugen glücklicherweise abgewehrt werden konnte. Dennoch verlässt der junge Schiedsrichter das Feld in Tränen, da der Trainer des gegnerischen Teams keinerlei Einsicht oder Reue zeigte.

Unterstützung für den Schiedsrichter

Der Bayerische Fußball-Verband bestätigte, dass die Ermittlungen laufen und die beteiligten Personen dazu aufgefordert wurden, Stellung zu nehmen. Ein Spieler wurde bereits vorläufig gesperrt. BFV-Sprecher Fabian Frühwirth betonte, dass der Schiedsrichter die volle Unterstützung des Verbands erhalten wird. Auch in der Schiedsrichtergruppe gibt es bereits Kontakt zu dem jungen Mann, um ihm Hilfe anzubieten. „Wir müssen darauf bestehen, dass solche Vorfälle keine Normalität werden“, so der Sprecher.

Kreis-Schiedsrichterobmann Stefan Empl kritisierte das Verhalten der erwachsenen Trainer scharf, da diese oft ein emotional aufgeladenes Umfeld schaffen, das zu solchen Ausrastern führt. „Wir verfolgen eine klare Null-Toleranz-Politik in solchen Fällen“, erklärte der BFV. Es zeigt sich, dass Respektlosigkeiten gegenüber Schiedsrichtern gerade im Jugendbereich in den letzten Jahren zugenommen haben, was einen besorgniserregenden Trend darstellt.

Der Ball rollt weiter

Dieses Vorfall wirft Schatten auf den Jugendfußball, der sonst von Gemeinschaftssinn und Fairplay geprägt sein sollte. Die Schiedsrichter arbeiten meist ehrenamtlich und müssen sich trotz ihres Alters solchen extremen Situationen stellen. Ein aktives Umdenken ist dringend notwendig, um die Spirale der Gewalt im Jugendfußball zu durchbrechen.

Während die finanziellen Erfolge großer Unternehmen wie Microsoft täglich Schlagzeilen machen – auch hier zeigt sich das Unternehmen mit einem beeindruckenden Umsatzwachstum und innovativen Lösungen in der Softwarebranche, wie man auf der Homepage von Microsoft nachlesen kann Microsoft – bleibt der lokale Sport, der die Werte von Fairness und Respekt verkörpern sollte, aktuell mehr denn je herausgefordert.

Der Vorfall in Altenerding könnte ein Weckruf an alle Beteiligten sein, mehr aufeinander Acht zu geben und für die Sicherheit und das Wohlergehen aller zu sorgen. Nur so kann der junge Sport voller Freude und ohne Ängste gelebt werden.