Erlangen im Sinkflug: Abwärtstrend schockiert Stadt und Bürger!

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Erlangen-Höchstadt: Abwärtstrend im Stadt-Ranking 2025 zeigt Herausforderungen für die Hugenottenstadt und ihre Zukunft.

Erlangen-Höchstadt: Abwärtstrend im Stadt-Ranking 2025 zeigt Herausforderungen für die Hugenottenstadt und ihre Zukunft.
Erlangen-Höchstadt: Abwärtstrend im Stadt-Ranking 2025 zeigt Herausforderungen für die Hugenottenstadt und ihre Zukunft.

Erlangen im Sinkflug: Abwärtstrend schockiert Stadt und Bürger!

In einer aktuellen Bewertung der Leistungsfähigkeit deutscher Städte zeigt sich für Erlangen ein gewisser Abwärtstrend. Laut dem Ranking, veröffentlicht am 5. Dezember 2025, wird die negative Entwicklung durch spezifische Faktoren erklärt, die in der Studie näher beleuchtet werden.

Erlangen, eine Stadt im bayerischen Mittelfranken, hat mit einer Bevölkerung von 120.356 (Stand 30. Juni 2025) kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Dennoch bleibt die Stadt die kleinste unter den acht großen Städten in Bayern. Sie war historisch gesehen wichtig für die Ansiedlung der Hugenotten nach dem Widerruf des Edikts von Nantes im Jahr 1685. Dies wird als Teil ihrer kulturellen Identität angesehen, die sie bis heute prägt. Die Stadt liegt an der Regnitz, die Erlangen in zwei Hälften teilt, und bildet ein urbanes Gefüge mit Städten wie Nürnberg und Fürth, während sie Teil der Europäischen Metropolregion Nürnberg ist, wie Wikipedia festhält.

Lebensqualität und Herausforderungen

Eine aktuelle Studie von PwC unter Berufstätigen zeigt, dass das Stadtleben von vielen Menschen geschätzt wird: Neun von zehn Stadtbewohner:innen fühlen sich an ihrem Wohnort wohl. Die Top-Städte für Lebensqualität sind München, Nürnberg und Leipzig, wo die Zufriedenheit bis zu 93 % beträgt. Im Vergleich dazu haben Städte wie Berlin und Essen, mit 80 %, eher niedrigere Werte.

Besonders wertgeschätzt werden laut der Studie die Kultur- und Freizeitangebote sowie die hochwertigen Job- und Bildungschancen in Städten wie Erlangen. Dennoch gibt es auch Kritik, insbesondere an der hohen Verkehrsbelastung und der angespannten Wohnungsmarktlage, was für viele ein Hindernis darstellt, wie in den Ergebnissen von PwC ermittelt wurde.

Die Stadtverwaltung, unter der Leitung von Bürgermeister Florian Janik, der seit 2014 im Amt ist, hat sich stark für Umwelt- und Nachhaltigkeitsinitiativen engagiert. Diese könnten für zukünftige Entwicklungen entscheidend sein, um die Lebensqualität in Erlangen zu sichern und den Abwärtstrend umzukehren. Erlangen bleibt trotz der Herausforderungen ein Ort mit einem reichhaltigen kulturellen Leben, zu dem auch das jährliche Bergkirchweihbierfest gehört, und wo Institutionen wie die Friedrich-Alexander-Universität und die Siemens-Gruppe eine zentrale Rolle im Wirtschaftsleben spielen.

Die Geschichte Erlangens, die von Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg bis hin zur starken Industrialisierung nach dem Zweiten Weltkrieg reicht, wird auch heute von vielen Bürger:innen geschätzt. Trotzdem ist es an der Zeit, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Stadt in den kommenden Jahren auf die Erfolgsspur zurückzuführen.