Herzpatientin meistert extremen Transalpine Run – Mut statt Angst!

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Sandra Spörl, Herzpatientin, tritt beim Dynafit Transalpine Run an, um für eine Beratungsstelle zu Spenden zu sammeln.

Sandra Spörl, Herzpatientin, tritt beim Dynafit Transalpine Run an, um für eine Beratungsstelle zu Spenden zu sammeln.
Sandra Spörl, Herzpatientin, tritt beim Dynafit Transalpine Run an, um für eine Beratungsstelle zu Spenden zu sammeln.

Herzpatientin meistert extremen Transalpine Run – Mut statt Angst!

In einer inspirierenden Aktion wagt sich die 31-jährige Sandra Spörl in die Berge, um ihre eigenen Grenzen zu testen. Mit einem angeborenen Herzfehler und nach einer herzchirurgischen Operation vor drei Jahren hat sie sich entschieden, am Dynafit Transalpine Run teilzunehmen, einer der härtesten Trail Running Herausforderungen Europas. Vom 6. bis 12. September wird sie sich auf eine Strecke von 243 Kilometern mit 15.135 Höhenmetern von Lech am Arlberg bis nach Reschensee in Südtirol begeben. Ziel dieser außergewöhnlichen Herausforderung ist es, Aufmerksamkeit auf die Sportmöglichkeiten für Menschen mit Herzfehlern zu lenken und Spenden für eine dringend benötigte sportmedizinische Beratungsstelle für Betroffene zu sammeln.

Die Initiative „Heart on Trails“, ins Leben gerufen von der Kinderkardiologin Dr. Isabelle Schöffl und Sandra Spörl selbst, soll Mut schenken und aufzeigen, dass auch herzkranke Menschen aktiv am Sportleben teilnehmen können. Dr. Schöffl, die Sandra während ihrer Vorbereitung auf den Transalpine Run begleitet, ist zudem Oberärztin in der Kinderkardiologie der Uniklinik Erlangen. Sie verfolgt das Ziel, die Lebensqualität und das Selbstvertrauen von betroffenen Kindern und Erwachsenen durch Sport zu fördern, was keineswegs selbstverständlich ist. Schließlich wird der Zugang zu sportlichen Aktivitäten für viele dieser Patienten oft erschwert.

Aufruf zur Unterstützung

Unterstützung ist nicht nur nötig, sondern auch möglich. Die interdisziplinäre Sprechstunde, die in Zusammenarbeit mit kinderherzen e. V. an der Uniklinik Erlangen eingerichtet wird, bietet nicht nur medizinische Diagnostik, sondern auch individuelle Beratung. Diese Initiativen helfen, die Sportdiagnostik und Bewegungsempfehlungen gezielt anzupassen. Sandra Spörl, selbst erfahrene Ultra-Läuferin, weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig solche Einrichtungen sind.

  • Gewünschte Unterstützung fließt in:
  • Anschaffung von Diagnosegeräten.
  • Personalkosten für Ärzt:innen und Sporttherapeut:innen.
  • Schulungsmaterialien für Patienten und deren Angehörige.

Die Spenden, die über kinderherzen.de und heartontrails.com gesammelt werden, sind entscheidend für den langfristigen Betrieb dieser Beratungsstelle. So sind bereits Beträge von 100 Euro für sportmedizinische Untersuchungen, 50 Euro für Beratungsgespräche mit Spezialisten oder 20 Euro zur Ausstattung der Sprechstunde möglich.

Sport als Lebenselixier

Die Botschaft ist klar: Sport kann die Herzfunktion, die Lebensqualität und die Prognose von Menschen mit angeborenen Herzfehlern verbessern. Insbesondere für Kinder, die oft unter eingeschränkten Möglichkeiten leiden, ist es wichtig, motiviert und aktiv zu bleiben. Gezielte Bewegung kann ihnen ein Stück Normalität zurückgeben.

Dr. Schöffl hat große Pläne für die Zukunft und sieht in der Etablierung der Beratungsstelle eine wichtige Chance, diese Themen nicht nur den Patienten, sondern auch Schulen und Vereinen näherzubringen. Ihr Anliegen: Menschen mit Herzfehlern dazu zu ermutigen, aktiv am Leben teilzunehmen, als wären sie ganz normale Athleten. Mit der richtigen Unterstützung könnte Sport für diese Menschen mehr sein als nur eine Herausforderung – es könnte zur Lebensfreude führen.