Kobudo-Lehrgang in Pretzfeld: Erfolg und Herausforderungen für Teilnehmer!

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Am 6.11.2025 fand in Pretzfeld ein erfolgreicher Kobudo-Prüfungs-Lehrgang mit zahlreichen Teilnehmern und traditionellen Techniken statt.

Am 6.11.2025 fand in Pretzfeld ein erfolgreicher Kobudo-Prüfungs-Lehrgang mit zahlreichen Teilnehmern und traditionellen Techniken statt.
Am 6.11.2025 fand in Pretzfeld ein erfolgreicher Kobudo-Prüfungs-Lehrgang mit zahlreichen Teilnehmern und traditionellen Techniken statt.

Kobudo-Lehrgang in Pretzfeld: Erfolg und Herausforderungen für Teilnehmer!

In der vergangenen Woche fand der jährliche Kobudo-Prüfungs-Lehrgang in der Pretzfelder Schulturnhalle statt. Das Event, organisiert vom Karate-Ehepaar Lehmann, zog zahlreiche Teilnehmer an und war komplett ausgebucht. Die engagierten Sportler übten mit historischen Kobudo-Gegenständen wie Sai, Bo, Hanbo, Tankon, Tessen, Kama und Tonfa, um sich auf bevorstehende Vorprüfungen vorzubereiten. Allerdings schafften es nicht alle, die Prüfung zu bestehen, was dem Ehrgeiz der Teilnehmer dennoch keinen Abbruch tat. Helmut Stadelmann, Dojo-Leiter, und sein Team zeigten sich mit dem Verlauf des Lehrgangs äußerst zufrieden. Auch die Prüferin Sabrina Hofmann aus München hatte einen positiven Eindruck von den Leistungen der Teilnehmer.

Aber was genau ist Kobudo? Der Begriff Kobudō (古武道) steht für traditionelle japanische Techniken im Umgang mit Rüstungen, Klingen, Feuerwaffen sowie unterschiedlichen Kampftechniken. Ursprünglich tauchte Kobudō im ersten Halbjahr des 17. Jahrhunderts auf und entwickelte sich in der Tokugawa-Periode (1603–1868) weiter. Es wird oft in Verbindung mit Okinawan Kampfsystemen verwendet und beschränkt sich dabei nicht nur auf die alten Waffentechniken von Okinawa. Der Weg des Kobudō umfasst moralische Werte, Disziplin und ästhetische Form, was diese Kampfkunst von modernen Stilen unterscheidet, die häufig humanistische Ideale fördern.

Zukunftsaussichten

Der Lehrgang war nicht nur eine Vorbereitung auf die Prüfungen, die im November in Weilersbach und im Dezember in Eggolsheim stattfinden, sondern auch ein Zeichen für die lebendige Kobudo-Community in der Region. Stadelmann, Hofmann, Lehmann, Mayr, Knörlein und Knauer arbeiten gemeinsam daran, die nächste Generation von Karate-Meistern auszubilden. Diese Zusammenarbeit ist ein wichtiger Aspekt, um die Tradition und die hohe Kunst des Kobudo am Leben zu halten und weiterzugeben.

Für Interessierte, die mehr über Kobudo erfahren möchten, bietet die Webseite der Ki Shin Tai viele Informationen zu Kyu-Prüfungen und Hintergrundwissen zu den traditionsreichen Techniken. Das Verständnis dieser alten Kunst und ihrer Philosophie führt nicht nur zu einem verbesserten technischen Können, sondern auch zu einem tieferen Respekt für die kulturellen Wurzeln des Kobudō.

Weitere Informationen finden Sie auf Ki Shin Tai und für eine umfassende Einführung in die Geschichte und Philosophie von Kobudō ist die Seite über Kobudō sehr empfehlenswert. Die Bewahrung dieser alten Kampfkünste ist ein Anliegen, das viele in der Region mit Herzblut verfolgen.