Senioren auf Entdeckungstour: Lebenshilfe Forchheim begeistert!

Senioren auf Entdeckungstour: Lebenshilfe Forchheim begeistert!
Forchheim, Deutschland - Die AG 60plus des SPD Kreisverbandes Forchheim hatte kürzlich die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen der Lebenshilfe Forchheim zu werfen. Bei einem Besuch in den Werkstätten der Organisation wurde den Teilnehmern ein umfassender Einblick in die Arbeitswelt und das breite Spektrum der angebotenen Dienstleistungen gegeben. Herr Thomas Stilkerich, ein engagierter Vertreter der Lebenshilfe, führte die Gruppe durch die verschiedenen Einrichtungen und informierte ausführlich über die 14 Standorte, die über die Stadt und den Landkreis verteilt sind, wie Wiesentbote berichtet.
Die Lebenshilfe Forchheim beschäftigt rund 500 Mitarbeiter, davon rund 300 in den Werkstätten, wo sozialversicherte Arbeitsplätze angeboten werden. Diese Stellen sind sorgfältig auf die Bedürfnisse und Interessen der Beschäftigten abgestimmt. Zu den Tätigkeiten in den Werkstätten zählen unter anderem Auftragsarbeiten für lokale Unternehmen, was den Beschäftigten nicht nur eine sinnvolle Arbeit, sondern auch Zugang zu einer breiten Palette an Sport- und Bildungsangeboten, Pflegeleistungen und therapeutischen Diensten bietet.
Einblicke in die Werkstätten
Die Teilnehmer des SPD-Besuchs waren besonders beeindruckt von der Atmosphäre in den Werkstätten. Sie hatten die Gelegenheit, die Schreinerei, die Holzmontage sowie die Metallwerkstatt zu besichtigen, und gewannen ein Gespür für die Vielfalt der Tätigkeiten, die dort angeboten werden. Die positive Resonanz der Gruppe spricht für die hervorragende Arbeit, die im Rahmen der Lebenshilfe geleistet wird.
„Wir möchten hier auch ein großes Dankeschön an Herrn Stilkerich aussprechen“, so ein Teilnehmer, der sichtlich bewegt von den Eindrücken war. Das Engagement der Mitarbeiter sowie die Aufgeschlossenheit gegenüber den Besuchern machten den Tag rundum gelungen.
Barrierefreiheit und soziale Teilhabe
Ein zentraler Aspekt der Arbeit der Lebenshilfe ist die Förderung der Barrierefreiheit in der Gesellschaft. Wie auf Lebenshilfe dargestellt, ist der Zugang zu öffentlichen Verkehrsmitteln für Menschen mit Behinderungen oft noch mit Hürden verbunden. Der Gesetzgeber hatte zwar festgelegt, dass der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) bis zum 1. Januar 2022 barrierefrei gestaltet werden muss, doch diese Vorgabe wurde bisher nicht flächendeckend umgesetzt. Insbesondere bei On-Demand-Angeboten bleibt noch viel zu tun, um die Mobilität aller zu gewährleisten.
Darüber hinaus ist der Euroschlüssel ein weiteres wichtiges Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen. Mit diesem Schlüssel erhalten berechtigte Personen Zugang zu behindertengerechten Toiletten in ganz Europa. Personen, die auf solche Einrichtungen angewiesen sind, haben die Möglichkeit, mit entsprechender Berechtigung einen solchen Schlüssel zu beziehen, wie auf Forchheim erläutert.
Insgesamt zeigt der Besuch der AG 60plus, wie wichtig es ist, das Engagement der Lebenshilfe und ähnlicher Organisationen zu unterstützen. Die Kombination aus professionellen Arbeitsplätzen und einem integrativen Ansatz fördert nicht nur die Lebensqualität der Beschäftigten, sondern lohnt sich auch für die Gesellschaft insgesamt. Es liegen also große Chancen in der Schaffung eines barrierefreien Umfelds – nicht nur im Arbeitsleben, sondern auch darüber hinaus.
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Ort | Forchheim, Deutschland |
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