BRK Freising ehrt langjährige Helfer – Stolz auf 50 Jahre Einsatz!

BRK Freising ehrt langjährige Helfer – Stolz auf 50 Jahre Einsatz!

Im Landratsamt Freising war heute ein ganz besonderer Tag, an dem die treuen Mitglieder des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet wurden. Landrat Helmut Petz überreichte den Ehrentitel und würdigte die unermüdliche Arbeit der Ehrenamtlichen im Großen Sitzungssaal. Die Veranstaltung zeigte nicht nur Anerkennung, sondern auch, wie wichtig die Gemeinschaftsarbeit für die Region ist. Die Geehrten haben über Jahrzehnte hinweg einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft geleistet.

Besonders deutlich wurde dies an den Jubilarehrungen, die die Breite des Engagements dokumentieren. Ausgezeichnet wurden:

• Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Barbara Schuhbauer, Margot Nagl, Robert Utz, Martin Bengler, Alexander Hartmann, Alexandra Rattenstetter, Robert Urbaneck, Florian Helmberger, Marco Sterlemann.
• Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten die Goldene Ehrenzeichen: Alice Gaudlitz, Theresia Emmer, Robert Stampfer, Klaus Häckel.
• Bernd Schönfeld und Martin Maier wurden für ihre 50-jährige Mitgliedschaft mit dem Großen Ehrenabzeichen geehrt.

Engagement in Krisensituationen

Der Einsatz der BRK-Mitglieder ist in Krisenzeiten besonders eindrucksvoll. Jüngst zeigte sich das Engagement bei einem Drohnenalarm am Flughafen München am 9. Oktober 2025, wo 60 ehrenamtliche Helfer aus den Kreisverbänden Erding und Freising aktiv waren. Gemeinsam mit der Polizei, Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen sorgten sie für die Sicherheit und Betreuung der gestrandeten Passagiere, indem sie Verpflegung und Feldbetten bereitstellten. Die enge Kooperation war essentiell, um die Lage schnell zu bewältigen, wie ed-live festhält.

Diese Art der Hilfeleistung wird durch gut ausgebildete Einsatzkräfte gewährleistet, die sich im Katastrophenschutz engagieren. „Wir haben spezialisierte Gruppen, die für verschiedene Aufgabenbereiche bereitstehen, darunter die Schnelleinsatzgruppen und die Wasserrettungszüge“, erläutert eine Darstellung der DRK-Ehrenamt. Die umfangreiche Ausbildung und das spezialisierte Equipment sind Schlüssel, um auch in herausfordernden Situationen schnell und effizient helfen zu können.

Besonders während der Corona-Pandemie war das BRK darüber hinaus aktiv, indem es sowohl die Teststrecke als auch das Impfzentrum im Landkreis betrieb. Auch die Unterstützung von geflüchteten Ukrainanern fand ihren Platz, als eine Sporthalle in Moosburg zur Erstaufnahmeeinrichtung umgebaut wurde. Zudem spielte das BRK eine entscheidende Rolle bei der Evakuierung von Personen aus Seniorenheimen während des Hochwassers im Juni 2024.

Ehrenamt – Eine Verantwortung für die Gemeinschaft

Landrat Petz und BRK-Kreisgeschäftsführer Albert Söhl hoben in ihrer Ansprache die wichtige Rolle der Ehrenamtlichen hervor und erinnerten an die Wurzeln des Roten Kreuzes, die auf die Schlacht von Solferino im Jahr 1859 zurückgehen. Die Veranstaltung war nicht nur eine Ehrung, sondern ein Appell an die Gesellschaft, das Ehrenamt zu schätzen und sich engagiert einzubringen. Der Zusammenhalt in Krisenzeiten zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, füreinander da zu sein.

Das Engagement der BRK-Mitglieder ist ein sichtbares Zeichen für ihre Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und ein wertvolles Zeichen der Solidarität, das auch zukünftig Bestand haben sollte.