Held von Freising: Mann rettet zwei Teenager aus reißender Isar!

Ein Freisinger rettete zwei Teenager aus der Isar und warnt vor den Gefahren der Strömung. Dringende Sicherheitsappelle folgen.

Ein Freisinger rettete zwei Teenager aus der Isar und warnt vor den Gefahren der Strömung. Dringende Sicherheitsappelle folgen.
Ein Freisinger rettete zwei Teenager aus der Isar und warnt vor den Gefahren der Strömung. Dringende Sicherheitsappelle folgen.

Held von Freising: Mann rettet zwei Teenager aus reißender Isar!

Ein heldenhafter Einsatz hat am 4. Juli 2025 in der Isar bei Freising für Aufregung gesorgt. Der 57-jährige Alexander Kirschweng war zum Baden an die beliebte Badestelle unterhalb der Korbinianbrücke gefahren, als er plötzlich Hilferufe vernahm. In einem selbstlosen Akt sprang er ins Wasser, um zwei Jugendliche zu retten, die in der Strömung zu ertrinken drohten. Über diesen Vorfall berichtet Merkur.

Mit beeindruckender Entschlossenheit konnte Kirschweng zunächst den 15- bis 16-jährigen Jungen, der gegen die Strömung kämpfte, an Land bringen. Doch die Rettung des zweiten Jungen gestaltete sich als weitaus komplizierter. Die beiden Männer erlebten hautnah, wie stark die Unterströmung der Isar ist, konnten aber auch ihn letztendlich retten, sodass beide Jugendlichen nach der Rettung ansprechbar waren und vom Rettungsdienst betreut wurden.

Eindringliche Warnung vor Unterströmungen

Hintergrundwissen über Strömungsrettung ist unerlässlich. Laut DLRG geraten in besonders tiefen Wasserwirbeln oft auch geübte Schwimmer in ernsthafte Schwierigkeiten. Diese Wirbel ziehen das Wasser nach unten und können die Bewegungen der Schwimmer hemmen. Eine effektive Selbstrettung erfordert oft das Wegtauchen am Grund des Wirbels, wobei es am sichersten ist, seitwärts aus der Strömung zu gelangen.

Wichtige Richtlinien und Sicherheitsmaßnahmen

Das Rettungsschwimmen, wie es Wikipedia beschreibt, ist eine beeindruckende Kombination aus körperlicher Fitness und theoretischem Wissen. Ausgebildete Wasserretter sind gesetzlich verpflichtet, in Notsituationen Hilfe zu leisten, jedoch unterliegt dies strengen Regeln, um ihre eigene Sicherheit nicht zu gefährden. Zudem ist es wichtig, die Gefahren in natürlichen Gewässern zu beachten, wie Wellengang, bauliche Anlagen oder Schiffsverkehr, die ebenfalls zur Gefahr werden können.

Im Falle eines Notfalls sollte immer die Notrufnummer 112 gewählt werden, die in ganz Europa gilt. Es ist entscheidend, die richtigen Techniken und Ausrüstungen, wie zum Beispiel Rettungsringe oder Motorrettungsboote, zu verwenden. Solche Maßnahmen minimieren das Risiko für die Rettungskräfte und erhöhen die Chancen auf eine erfolgreiche Rettung erheblich.

Kirschwengs mutiger Einsatz ist eine wichtige Erinnerung daran, dass wir alle für unsere Sicherheit im Wasser verantwortlich sind. Die Rückkehr von Hilfesuchenden an den Ort des Geschehens ist ein Zeichen von großem Engagement und könnte dafür sorgen, dass andere Badegäste künftig vorsichtiger sind und die unberechenbaren Strömungen der Isar respektieren.