Streit um Zaun in Wolfersdorf: Feuerwehr in Gefahr – Eskalation droht!

Streit um Zaun in Wolfersdorf: Feuerwehr in Gefahr – Eskalation droht!
Ein Streit in Wolfersdorf sorgt für Aufregung und könnte sogar rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Ein Metallzaun, errichtet von Matthias Denk, dem neuen Eigentümer des angrenzenden Raiffeisen-Lagerhauses, blockiert seit Kurzem die Zufahrt zum Feuerwehrhaus. Dies führt dazu, dass die Feuerwehr im Ernstfall um den Zaun herumfahren muss, was von Vielen als „Zumutung“ und „hochgefährlich“ empfunden wird. Die Situation hat die Bürgermeisterin Anita Wölfle und den Leiter der Verwaltungsgemeinschaft, Lukas Schütt, auf den Plan gerufen, da bisher keine Lösung in Sicht ist.
Die Geschichte hat ihren Ursprung in den 1970er Jahren, als beim Bau des Feuerwehrhauses die Eigentumsverhältnisse nicht klar geregelt wurden. Bei der Verkaufsabwicklung des Lagerhauses im Jahr 2024 stellte sich heraus, dass Teile der Zufahrt nicht im Besitz der Gemeinde sind. Ein Angebot von Matthias Denk, die Pacht auf unter 4000 Euro zu senken, wurde von der Gemeinde abgelehnt, ebenso wie sein initialer Vorschlag von 7200 Euro. Die Gemeinde hat stattdessen ein Angebot für den Kauf von 15 Quadratmetern Fläche gemacht, das Denk als „nicht akzeptabel“ empfindet – kein konstruktives Ende in Sicht.
Gefahrenwahrnehmung und mögliche gerichtliche Auseinandersetzung
Die Situation könnte ernste Folgen haben. Kreisbrandrat Manfred Danner hebt die erhöhte Unfallgefahr hervor und fordert die Entfernung des Zauns. In einem Schreiben hat die Gemeinde bereits auf die Einschränkungen der Feuerwehr und die bestehende Gefahrenlage hingewiesen. Doch Denk und sein Anwalt argumentieren, dass Einsätze unproblematisch möglich seien, was die Würze des Streits noch erhöht. Nun könnte es dazu kommen, dass die Gerichte über die Angelegenheit entscheiden müssen, was den Konflikt weiter in die Länge ziehen würde.
Ein einheitliches Bild scheint in Wolfersdorf nicht zu existieren. Der Gemeinderat hat sich gegen die Pachtzahlung entschieden und für das Kaufangebot gestimmt. Bislang bleibt eine Antwort von Denk aus. Er selbst betont, dass er kein Problem mit der Feuerwehr habe und nicht bereit sei, nachzugeben. Die Gemüter sind erhitzt, und der Streit droht sich zuzuspitzen – wie lange wird Wolfersdorf diese hitzige Diskussion noch ertragen müssen?