A99-Ausbau in Germering: Millionenprojekt für mehr Verkehrssicherheit!

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Der Ausbau der A99 bei Germering beginnt 2028, um Verkehrschaos bis 2035 zu bewältigen. Umweltschutz und Lärmschutz integriert.

Der Ausbau der A99 bei Germering beginnt 2028, um Verkehrschaos bis 2035 zu bewältigen. Umweltschutz und Lärmschutz integriert.
Der Ausbau der A99 bei Germering beginnt 2028, um Verkehrschaos bis 2035 zu bewältigen. Umweltschutz und Lärmschutz integriert.

A99-Ausbau in Germering: Millionenprojekt für mehr Verkehrssicherheit!

In der Stadt Germering, die nördlich von München liegt, stehen kommende Baumaßnahmen auf der Autobahn A99 an, die sowohl für die Anwohner als auch für Pendler von großer Bedeutung sind. Täglich passieren rund 90.000 Fahrzeuge diese stark frequentierte Strecke, die nun an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Wie Merkur berichtet, wird bis 2035 mit einem Anstieg um etwa 30.000 Fahrzeuge an Werktagen gerechnet. Diese Entwicklungen machen einen Ausbau der A99 unerlässlich.

Geplant ist, die Strecke zwischen dem Autobahndreieck München-Süd-West und dem Autobahnkreuz München-West auf insgesamt sechs Spuren zu erweitern. Der Ausbau soll frühestens im Juni 2028 starten, wobei zunächst der Abschnitt zwischen München-Süd-West und dem Aubinger Tunnel angepackt wird. Hierbei wird die dritte Spur im Tunnel auf dem bisherigen Sicherheitsstreifen eingerichtet, was durch eine intensivere Überwachung ausgeglichen wird. Verkehrssicherheit hat hierbei höchste Priorität.

Details zu den Baumaßnahmen

Einer der entscheidenden Punkte ist der Einsatz von modernen Technologien im Aubinger Tunnel, wo rund 20.000 Sensoren installiert werden sollen. Diese Sensoren überwachen nicht nur den Verkehr, sondern auch abgestellte Fahrzeuge und Luftströmungen. Auch der Ausbau der Anschlussstellen München-Freiham-Mitte und Germering-Nord sowie die Erneuerung der Überführungsbauwerke sind Teil des Gesamtprojekts.

Lärmschutz ist ein weiteres zentrales Thema. An der Freihamer Seite sind Wände von bis zu vier Metern Höhe geplant, während auf der Germeringer Seite sogar bis zu sechs Meter hohe Lärmschutzwände errichtet werden. Einige dieser Wände sollen auch mit Photovoltaikanlagen ausgestattet werden, was einen nachhaltigen Aspekt in das Projekt bringt. Zudem wird es zusätzliche Höhenkontrollen vor der Anschlussstelle geben, um eine Sperrung des Aubinger Tunnels zu vermeiden.

Umweltmaßnahmen und Kosten

Natürlich ist Umweltschutz ein wichtiges Thema, das ebenfalls berücksichtigt wird. Um die bestehende Flora und Fauna nicht zu gefährden, müssen Pflanzen und Tiere in den Wällen umgesiedelt werden. Frühere Ausgleichsflächen konnten aufgrund neuer Gegebenheiten nicht mehr verwendet werden, jedoch bleiben die zwei bestehenden Grundwasserwannen im Abschnitt unberührt.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 185 Millionen Euro brutto, und die geschätzte Bauzeit beträgt rund sechs Jahre. Die Stadt Germering wurde bereits intensiv über die Pläne informiert, zuletzt im Juli 2023 und während Stadtratssitzungen im März und Juni 2024. Diese Transparenz soll dazu beitragen, die Anwohner über die Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und um ihr Verständnis für die notwendigen Maßnahmen zu werben.

Abschließend lässt sich sagen, dass der Ausbau der A99 sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für die Region darstellt. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie gut die Planungen umgesetzt werden und wie die Anwohner von den ohnehin unvermeidbaren Veränderungen profitieren können. Denn klar ist: Da liegt was an, und wir bleiben für Sie informiert!