Letzte Bürgerversammlung: Gröbenzell zieht Bilanz unter Rathauschef Schäfer!

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Am 24.11.2025 leitete Martin Schäfer seine letzte Bürgerversammlung in Gröbenzell, diskutierte aktuelle Themen und Herausforderungen.

Am 24.11.2025 leitete Martin Schäfer seine letzte Bürgerversammlung in Gröbenzell, diskutierte aktuelle Themen und Herausforderungen.
Am 24.11.2025 leitete Martin Schäfer seine letzte Bürgerversammlung in Gröbenzell, diskutierte aktuelle Themen und Herausforderungen.

Letzte Bürgerversammlung: Gröbenzell zieht Bilanz unter Rathauschef Schäfer!

In Gröbenzell gab es am 24.11.2025 einiges zu besprechen. Martin Schäfer, der Rathauschef der Gemeinde, führte seine letzte Bürgerversammlung und offenbarte den Bürgern dabei sowohl Rückblicke als auch aktuelle Herausforderungen. Die Versammlung war gut besucht, mit etwa 80 Zuhörern, die sich aktiv in die Diskussion einbrachten. Schäfer wollte bewusst Raum für Fragen schaffen, weshalb er seinen Bericht kürzer hielt als gewohnt, wie merkur.de berichtet.

Viele Bürger äußerten ihre Zufriedenheit mit dem Leben in Gröbenzell. Doch es gibt auch Sorgen. In einer Umfrage wurden Bedenken zur finanziellen Lage der Gemeinde geäußert, was Schäfer nicht ignorieren konnte. Er räumte ein, dass die Gemeinde nicht unter Zwangsverwaltung steht, aber dennoch sparsamer wirtschaften müsse. Steuererhöhungen könnten nicht ausgeschlossen werden, da es seit 13 Jahren keine Anhebung gegeben habe, wie auf sueddeutsche.de nachzulesen ist.

Aktuelle Herausforderungen und Themen

Ein zentrales Thema war der geschlossene Rewe-Supermarkt in der Kirchenstraße. Die Verhandlungen laufen, doch feste Ergebnisse sind noch nicht in Sicht. Im Zuge dieser Diskussion zeigten Bürger ihre Besorgnis über die Neugestaltung der Gröbenbachstraße zur Fahrradstraße und die damit verbundenen Verkehrsprobleme. Auch der Radweg im Klosterweg, der seit 35 Jahren endet, wurde angesprochen, sowie die Parkplatzengpässe in der Industriestraße. Hier wünschten sich die Bürger zeitlich limitierte Parkplätze und einseitiges Parken in der Alpenstraße.

Ein weiteres leidiges Thema waren die Fahrbahnmarkierungen in der Herrmann-Löns- und Augsburger Straße. Schäfer versprach, den Zustand der Gehwege an der Augsburger Ecke Sudetenstraße zu prüfen, wies jedoch darauf hin, dass die Umsetzung teuer sein könnte. Auch Beschwerden über Lärmbelästigung durch junge Menschen in der Nähe des Bahnhofs bis spät in die Nacht wurden laut. Die Polizei versicherte, dass Zivilstreifen im Einsatz sind, jedoch ist eine Videoüberwachung aufgrund der niedrigen Delikte aktuell nicht möglich.

Bürgerbeteiligung im Fokus

Die Bürgerversammlung zeigte einmal mehr, wie wichtig Bürgerbeteiligung für eine lebendige Demokratie ist. Viele Bürger fühlen sich oft machtlos und wünschen sich mehr Einfluss auf die politischen Entscheidungsprozesse. Formate wie Bürgerversammlungen sind ein guter Anfang, um die Meinungen und Bedürfnisse der Bürger zu integrieren, wie auch gedankenpolitik.de hervorhebt. Es braucht allerdings auch Engagement von Seiten der Bürger und der politischen Akteure, um diese Beteiligung nachhaltig zu fördern.

Ein positives Beispiel war die rege Diskussion über die Bücherei, deren vielseitiges Angebot gelobt wurde. Ein Vorschlag zur Erhöhung des Mitgliedsbeitrags auf 20 Euro wurde von Schäfer aufgenommen. Zugleich sind modernisierende Maßnahmen im Freizeitheim geplant, die die Lebensqualität in Gröbenzell weiter steigern sollen.

Insgesamt war die Bürgerversammlung in Gröbenzell eine wichtige Plattform für den Austausch zwischen Bürgern und Gemeindeverwaltung, die aufzeigt, dass das Ohr der Entscheidungsträger stets offen sein sollte für die Belange der Einwohner. Dieser Dialog ist entscheidend, um eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Bürgern und Politik zu fördern.