Fürth öffnet Schatztruhe: Historische Gemälde endlich zu sehen!

Fürth öffnet Schatztruhe: Historische Gemälde endlich zu sehen!

Die Stadt Fürth öffnet eine Schatztruhe für Kunstliebhaber! Heute, am 6. Dezember 2025, wird ein spannendes Kapitel in der Geschichte der städtischen Kunstsammlung aufgeschlagen: Teile der lange Zeit im Schloss Burgfarrnbach verborgenen Gemäldesammlung werden erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Die ersten Schnappschüsse dieser Schatztruhe sind ein Fest für alle, die sich für die Schätze der Kunst begeistern – das berichtet NN.

Die Sammlung umfasst eine breite Palette, darunter Gemälde, Zeichnungen, Drucke und Plastiken. Sie hat ihre Wurzeln in vier bedeutenden Kollektionen, die im Laufe der Jahre zusammengetragen wurden. Die erste Sammlung, der Nachlass von Conrad Gebhardt, beinhaltet rund 8.500 Werke. Gebhardt, der von 1791 bis 1864 lebte, hatte testamentarisch beschlossen, seine Sammlung der Stadt fürth zu vermachen. Auch die Nachlässe Weidenbacher, sowie eine graphische Sammlung und weitere Werke tragen zur Vielzahl von über 24.000 Exponaten bei, die aktuell in Fürth archiviert sind Fürthwiki.

Kunst mit Geschichte

Die Sammlung hat eine bewegte Geschichte. Lange Zeit war sie unter schlechten Bedingungen gelagert, was die Stadtverwaltung vor große Herausforderungen stellte. Doch im Jahr 2022 stellte der Stadtrat Mittel zur Erschließung und Inventarisierung der Sammlung Gebhardt bereit. Dr. Verena Friedrich kümmert sich nun um die Dokumentation der Objektdaten, damit die Werke eine gerechte Präsentation finden.

Der Umfang der Kunstwerke ist beeindruckend – das bedeutendste Werk, „David und Abigail“ (1752) von Giovanni Battista Tiepolo, wird viele Besucher in seinen Bann ziehen. Aber auch Druckgrafiken von Albrecht Dürer und Gemälde niederländischer Meister sind Teil dieser eindrucksvollen Sammlung. Mit der geplanten Teilöffnung hofft die Stadt, ein breiteres Publikum anzusprechen und mehr „Kunstfreunde“ für die Schätze der Fürther Geschichte zu begeistern.

Kunst und Kultur – Zum Besuch empfehlen sich auch andere Museen

In Deutschland gibt es eine Vielzahl von weiteren herausragenden Kunstmuseen, die sich die Kunstliebhaber nicht entgehen lassen sollten. So finden sich in der Maxvorstadt in München drei bedeutende Pinakotheken. Auch dort gibt es außergewöhnliche Werke, darunter „Das Große Jüngste Gericht“ von Rubens und Leonardo da Vincis «Madonna mit der Nelke». Ein Besuch dort ist, besonders sonntags, mit nur einem Euro Eintritt ein wahres Schnäppchen Deutschland.

Für alle Kunstliebhaber heißt es nun: Schnell die Termine im Auge behalten! Die ersten Ausstellungen werden mit Sicherheit ein Erlebnis, das lange im Gedächtnis bleibt. Sicher ist, die Schatztruhe der Fürther Gemäldesammlung wird viele neue und alte Kunstfans anziehen und für ein lebendiges Kulturleben in der Stadt sorgen.