Glasfaser-Offensive gestartet: Mörlenbach ebnet Weg für schnelles Internet!

Glasfaser-Offensive gestartet: Mörlenbach ebnet Weg für schnelles Internet!
Der Glasfaserausbau in der Region nimmt Fahrt auf: Am 26. Januar 2024 wurde am Bürgerhaus in Mörlenbach der erste Spatenstich für das geförderte Glasfasernetz im Rahmen des Interkommunalen Breitbandnetzes (IKbit) gesetzt. Der Bürgermeister von Mörlenbach, Erik Kadesch, unterstrich die Wichtigkeit staatlicher Unterstützung für den flächendeckenden Ausbau, der für die Zukunft der zehn beteiligten Kommunen im Landkreis Bergstraße von entscheidender Bedeutung ist. Diese sind Abtsteinach, Birkenau, Fürth, Gorxheimertal, Grasellenbach, Lindenfels, Mörlenbach, Rimbach und Wald-Michelbach. Von Heppenheim gibt es jedoch keinen Anschluss an das Projekt.
Das IKbit-Projekt zielt darauf ab, bis 2028 allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen in den beteiligten Kommunen einen Zugang zur leistungsfähigen digitalen Infrastruktur zu ermöglichen. Der Ausbau und die Betriebsführung des neuen Glasfasernetzes werden durch die PEB Breitband GmbH & Co. KG, bestehend aus ENTEGA Medianet und Klenk & Sohn, realisiert. Ein bemerkenswerter Aspekt des Projekts ist die geplante Anbindung von etwa 7.200 Adressen, die durch eine Trasse von 315 Kilometern erreicht werden soll. Davon werden 214 Kilometer innerorts und 101 Kilometer außerorts neu erschlossen, wobei 180 Kilometer bestehender Leerrohrtrassen genutzt werden.
Finanzierung und Unterstützung
Die Finanzierung des Projekts wird durch ein Mischmodell sichergestellt. Rund 50 Prozent kommen aus Bundesfördermitteln, 40 Prozent aus Kofinanzierung des Landes Hessen und die verbleibenden 10 Prozent werden durch die IKbit-Kommunen selbst getragen. Das Gesamtvolumen ist beachtlich: Es wird von einer Deckungslücke von etwa 44 Millionen Euro ausgegangen, die mit diesen Fördermitteln geschlossen werden soll.
Die Förderung für den Ausbau solcher digitalen Infrastrukturen ist von zentraler Bedeutung, um nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern, sondern auch, um Unternehmen zukunftssicher zu positionieren. Ohne Glasfaseranbindung sehen viele Kommunen und Unternehmen große Herausforderungen, insbesondere angesichts der hohen Investitionskosten, die den Ausbau oftmals teuer machen. Die Förderprogramme auf Bundes-, Landes- und EU-Ebene bieten jedoch entscheidende Unterstützung, wie beispielsweise das Bundesförderprogramm Breitband, das gezielt Gebiete unterstützt, in denen eine unzureichende Internetversorgung herrscht (finanzielle-foerdermittel.de).
Der Weg zum digitalen Zeitalter
Die Notwendigkeit, Deutschland bis 2030 flächendeckend mit Glasfaser zu versorgen, steht fest. Das Ziel ist es, auch ländliche Gebiete und solche, in denen ein wirtschaftlicher Ausbau nicht möglich ist, mit einer stabilen und schnellen Internetverbindung zu versorgen.Bmv.de hebt hervor, dass die Förderung vor allem in den Regionen ankommt, wo der Nachholbedarf am größten ist. Die Kommunen können dabei von verschiedenen Programmen profitieren, die beispielsweise Unterstützung für Beratungsleistungen und vereinfachte Genehmigungsverfahren bieten.
Mit dem kostenfreien Hausanschluss für die Bürger wird die Barriere für viele weiter gesenkt, den Schritt zur digitalen Zukunft zu wagen. Vor dem Baubeginn werden zudem attraktive Bürgerinformationsveranstaltungen in den Kommunen angeboten, um alle Betroffenen umfassend zu informieren und auf die nächsten Schritte vorzubereiten. Für Fragen zu den Bauarbeiten steht die Klenk & Sohn GmbH unter der Telefonnummer 06167 / 9300-26 zur Verfügung.
In einer zunehmend digitalen Welt ist das Engagement für den Glasfaserausbau nicht nur eine Frage der Geschwindigkeit, sondern auch der Zukunftssicherheit – und hier haben die angehenden Teilnehmer des IKbit-Projekts ein gutes Händchen bewiesen.