Trainerwechsel bei Greuther Fürth: Kleine muss nach Misserfolg gehen!
Die SpVgg Greuther Fürth entlässt Trainer Thomas Kleine. Heiko Vogel übernimmt, um das Team in der 2. Bundesliga zu stabilisieren.

Trainerwechsel bei Greuther Fürth: Kleine muss nach Misserfolg gehen!
Die SpVgg Greuther Fürth geht einen neuen Weg: Nachdem die Verantwortlichen nicht mehr von den Fähigkeiten von Thomas Kleine überzeugt waren, wurde der Trainer heute entlassen. NN.de berichtet, dass die Entscheidung trotz „maximaler Zuversicht“ in seine Qualitäten fiel. Heiko Vogel, der zuletzt als Sportdirektor beim FC Basel tätig war, übernimmt die Trainerposition und startet bereits mit der Vorbereitung auf das bevorstehende Frankenderby.
Die Probleme mit Kleine scheinen schon früh begonnen zu haben. In einem Trainingslager in Tirol wurde offensichtlich, dass die Mannschaft nicht so harmonierte, wie sich das die Verantwortlichen vorgestellt hatten. Dies führte zu einer enttäuschenden Bilanz in der 2. Bundesliga, wo der Verein nach 14 Spielen mit 37 Gegentoren auf dem vorletzten Platz 17 steht. Die jüngste Niederlage gegen Bochum mit 0:3 war bereits die neunte Pleite in dieser Saison und wie vom Kicker vermeldet, trug zur Entscheidung bei Kleines Entlassung maßgeblich bei.
Neuer Trainer, neue Hoffnung
Erfreulicherweise zeigt sich Heiko Vogel optimistisch gegenüber der Herausforderung, die Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen. Er hat nicht nur große Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit dem Team, sondern wurde auch mit seinem klaren Ziel konfrontiert: Fürth muss dringend die Erfolgsspur finden. Unterstützt wird Vogel von seinen Co-Trainern Danny Schwarz und Aleksandro Petrovic, die frischen Wind in die Mannschaft bringen sollen. Bei seiner Vorstellung hob Vogel hervor, dass er die Spieler motivieren möchte, um die Rückkehr zu positiveren Ergebnissen zu schaffen.
Die Entlassung von Thomas Kleine reiht sich ein in eine besorgniserregende Entwicklung in der 2. Bundesliga, wo in dieser Saison insgesamt 15 Trainerwechsel zu verzeichnen waren, wie t-online analysiert. Die Liga lockt mit großen Namen und spannenden Spielen. Doch die häufigen Trainerwechsel werfen die Frage auf, wie stabil die Clubs auf lange Sicht agieren können. Benno Möhlmann, Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer, äußerte besorgniserregte Gedanken zu dieser ansteigenden Tendenz und betont die Notwendigkeit, die Gründe für solche Entscheidungen kritisch zu hinterfragen.
Für den neuen Trainer Vogel steht nun eine große Aufgabe an, und die Hoffnung auf Besserung liegt auf seinen Schultern. Die Fans sind gespannt, ob er mit einem guten Händchen die Wende einleiten kann, bevor es zu spät ist.