Drei junge Bergretter bestehen Herausforderung: Ihre Reise zur Bergwacht!

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Drei Bergretter aus Garmisch-Partenkirchen haben ihre herausfordernde Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und berichten von ihren Erlebnissen.

Drei Bergretter aus Garmisch-Partenkirchen haben ihre herausfordernde Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und berichten von ihren Erlebnissen.
Drei Bergretter aus Garmisch-Partenkirchen haben ihre herausfordernde Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und berichten von ihren Erlebnissen.

Drei junge Bergretter bestehen Herausforderung: Ihre Reise zur Bergwacht!

Die Bergrettung ist ein wichtiger Bestandteil des Rettungsdienstes im Gebirge, und das Ausbildungssystem der Bayerischen Bergwacht stellt dafür hohe Anforderungen. Drei junge Bergretter aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen, Magdalena Zehntner, Stefan Häffner und André Godat, haben nun ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Diese intensive Ausbildung dauert in der Regel zweieinhalb bis drei Jahre und verlangt nicht nur viel Einsatz, sondern auch spezielle Vorkenntnisse in den Bereichen Skifahren, Skitouren, Lawinenkunde und alpinem Klettern. Wie Merkur berichtet, müssen angehende Bergretter zusätzlich Eignungstests in Sommer und Winter bestehen – eine Herausforderung, der sich bislang weniger als die Hälfte der Teilnehmer in Häffners Gruppe von 30 Personen gewachsen war.

In den zehn Bereitschaften im Landkreis befinden sich derzeit 100 Anwärter. Diese engagierten jungen Menschen müssen nicht nur ihre körperliche Fitness unter Beweis stellen, sondern auch in vielen Prüfungen, die oft beim ersten Versuch nicht bestanden werden, ihr Können zeigen. Godat, der vor elf Jahren aus New York City nach Garmisch-Partenkirchen kam, und Zehntner, die durch ihren Vater zur Bergwacht inspiriert wurde, berichten von den hohen Anforderungen, die an sie gestellt wurden.

Hochalpine Herausforderungen

Die Bergwacht ist nicht nur für Einsätze im Gebirge zuständig, sondern übernimmt auch Aufgaben im unwegsamen Gelände und in Höhlen. Laut BRK Garmisch-Partenkirchen kam es im Jahr 2023 zu über 1.386 Einsätzen. Bei einer großangelegten Übung am Laber in Oberammergau mussten Passagiere einer Bergbahn evakuiert werden; mehrere Stunden dauerte diese herausfordernde Übung, bei der Fahrgäste mittels Abseiltechnik in Sicherheit gebracht wurden.

Bergretter sind daher nicht nur ausgebildete Sanitäter, sondern verfügen auch über zusätzliche Qualifikationen in Bergsteigen, Klettern sowie in der Sommer-, Winter- und Luftrettung. Bei der Alarmierung über die Notfall-Rufnummer 112 sind die Bergretter stets bereit, Hilfe zu leisten, egal unter welchen Bedingungen.

Intensive Ausbildung und Finanzierung

Die Ausbildung ist kostspielig und wird größtenteils durch Spenden finanziert. Die Bergwacht kann auf eine Vielzahl von Unterstützern zählen, die über die Bürgerstiftung im Landkreis Garmisch-Partenkirchen spenden. Der Fokus der Ausbildung liegt auf der optimalen Rettung des Patienten und der Minimierung von Risiken für die Bergretter. Die individuellen Fähigkeiten werden in einem realitätsnahen Training am Hubschrauber in Bad Tölz geschult; ein Ansatz, der auch ohne Fluglärm und Abgase auskommt und in einer speziellen Trainingshalle stattfindet, wie die Bergwacht Bayern aufzeigt. Hier können Einsatzkräfte von Bergwacht, Wasserrettung, Feuerwehr und Polizei aus ganz Bayern unter realistischen Bedingungen trainieren.

Die Schilderungen von Zehntner, Häffner und Godat spiegeln den mutigen Einsatz und die Hingabe wider, die jeder Einzelne in die Bergwacht einbringt. Ein Engagement, das weit über die persönlichen Grenzen hinausgeht und einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit im Gebirge leistet.