Fünfjähriges Mädchen nach groß angelegter Suche in Bayern gefunden!

Eine großangelegte Suche in Günzburg endete erfolgreich: Ein vermisstes fünfjähriges Mädchen wurde im Graben gefunden.
Eine großangelegte Suche in Günzburg endete erfolgreich: Ein vermisstes fünfjähriges Mädchen wurde im Graben gefunden. (Symbolbild/NAGW)

Fünfjähriges Mädchen nach groß angelegter Suche in Bayern gefunden!

Leipheim, Deutschland - In einem erfreulichen Ende eines dramatischen Abenteuers wurde ein fünfjähriges Mädchen in Bayern, das von einem Campingplatz verschwunden war, in der Nacht zum Donnerstag wohlbehalten gefunden. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe von Leipheim im Landkreis Günzburg und hatte eine großangelegte Suchaktion zur Folge, die sowohl Polizei als auch zahlreiche freiwillige Helfer mobilisierte. Laut der Polizei in Kempten alarmierte eine Urlauberfamilie die Beamten, nachdem die Eltern des Mädchens vergeblich nach ihrer Tochter gesucht hatten. Das Mädchen war mit ihrem achtjährigen Bruder unterwegs, der ohne sie zum Zeltplatz zurückkehrte. Dementsprechend wurde die Situation rasch ernst genommen. Epoch Times berichtet, dass sich die gute Nachricht später in der Nacht aus der Suche ergab, als das Mädchen gegen halb drei Uhr nachts gefunden wurde.

Die Polizei koordinierte die Suchaktion professionell und engagierte fast 200 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehrleute und Rettungshundestaffeln, die sich um die Sicherheit und körperliche Gesundheit des vermissten Mädchens kümmerten. Auch die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und die Wasserwacht waren vor Ort und durchkämmen angrenzende Gewässer und Seen, um sicherzugehen, dass sich das Kind nicht in Gefahr befand. Es war sicherlich keine leichte Aufgabe, denn das Kind hatte sich etwa anderthalb Kilometer vom Zeltplatz entfernt in einem Graben neben einem Feldweg im hohen Gras schlafen gelegt. Als die Polizei zusätzlich Lautsprecherdurchsagen einsetzte, wurde das Mädchen geweckt und schließlich entdeckt.Tagesspiegel beschreibt die eindrucksvolle Effizienz der Behörden in diesem Moment, die eine Vorbildfunktion in Sachen Sicherheit und Einsatzbereitschaft darstellt.

Hintergrund zu Suchaktionen

Korrespondierend zu diesem Vorfall sollte nicht vergessen werden, dass das Thema „Vermisste“ nicht nur aktuelle Begebenheiten betrifft. Jedes Jahr wenden sich zehntausende Menschen an den Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes, weil sie Informationen über vermisste Angehörige aus dem Zweiten Weltkrieg suchen. In diesem Kontext bezieht sich die Arbeit des DRK auf die Schicksalsklärung sowie die Aufarbeitung der Geschehnisse aus der Vergangenheit. Mit einer zentralen Namenskartei, die rund 50 Millionen digitalisierte Karteikarten umfasst, ermöglicht der DRK den Angehörigen aufschlussreiche Informationen über den Verbleib von über 20 Millionen Personen, die durch den Krieg vermisst wurden. DRK weist darauf hin, dass nicht nur alte Anfragen aufkommen, sondern auch neue Informationen aus Archiven helfen, oft lange vermisste Familienmitglieder zu finden.

Dieser Vorfall in Bayern steht also exemplarisch für die kurze, aber eindrucksvolle Dynamik von Suchaktionen, die sowohl für besorgte Eltern als auch für die Einsatzkräfte von äußerster Wichtigkeit sind. Und während sich der Urlaubsort wieder beruhigt hat, wird das glückliche Ende sicher noch lange in Erinnerung bleiben. Sicher ist: Ein gutes Händchen haben sowohl die Einsatzkräfte als auch die Eltern des Mädchens, die trotz der Schwierigkeiten niemals den Mut verloren haben.

Details
OrtLeipheim, Deutschland
Quellen