Stillstand bei der Feuerwehr: Unterpreppach wartet auf neues Fahrzeug!
Unterpreppach wartet auf ein neues Feuerwehrauto: Förderung bewilligt, doch Stillstand im Beschaffungsprozess.

Stillstand bei der Feuerwehr: Unterpreppach wartet auf neues Fahrzeug!
Die Feuerwehr Unterpreppach steht vor einem großen Dilemma: Trotz einer bewilligten staatlichen Förderung für ein neues Einsatzfahrzeug ist der Prozess zur Anschaffung ins Stocken geraten. Am 30. Oktober 2025 fasste der Stadtrat von Ebern einen Grundsatzbeschluss zur Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF-W), das dringend benötigt wird, doch seitdem tut sich nicht viel. Die Ausschreibung für das Fahrzeug liegt bereits vor, aber es gibt keinen weiteren Fortschritt. Warum kommt die Feuerwehr hier nicht voran?
Die Gründe für diesen Stillstand sind vielfältig. Laut Fraenkischer Tag liegt es vor allem an administrativen Hürden und einer bislang nicht geklärten Vergabestrategie. Die zuständigen Stellen sind sich offenbar nicht einig, wie der Prozess weitergeführt werden soll, was die ganze Angelegenheit ins Trudeln bringt. Dabei wurde parallel zur Beantragung der Förderung bereits ein Vergabeverfahren vorbereitet, aber konkret passiert ist bisher nichts.
Herausforderungen bei der Beschaffung
Die zentrale Beschaffung von Feuerwehrfahrzeugen stellt für viele Gemeinden eine große Herausforderung dar. Laut Thüringen sind viele Feuerwehren für eine zentral organisierte Beschaffung. Dies würde nicht nur den Kaufprozess vereinfachen, sondern auch die Koordination und Kommunikation zwischen den verschiedenen Stellen verbessern. Bei Gesprächen mit dem Minister für Inneres und Kommunales wurden die Vorteile dieser zentralen Beschaffung mehrfach thematisiert. Doch bislang fehlen klare Konzepte, die eine effektive Umsetzung ermöglichen würden.
Besonders in kleineren Gemeinden wie Unterpreppach ist es häufig schwierig, die finanziellen Mittel und die Planung in Einklang zu bringen. Hier zeigt sich wieder einmal, wie wichtig es ist, dass die Verantwortlichen ein gutes Händchen bei der Beschaffung von Einsatzfahrzeugen haben. Die Feuerwehr ist notfalls die erste Instanz in Krisensituationen und sollte dementsprechend gut ausgerüstet sein.
Der Stillstand zur Anschaffung des neuen Tragkraftspritzenfahrzeugs wirft auch Fragen auf, ob die Entscheidungsträger in Ebern ausreichend Unterstützung bieten oder ob hier mehr Druck aufgebaut werden sollte. Denn ohne ein fahrbereites und modernes Feuerwehrfahrzeug könnte die Einsatzbereitschaft der Unterpreppacher Feuerwehr gefährdet sein, was für die gesamte Gemeinde nicht akzeptabel wäre. Die Hoffnung bleibt, dass die Verantwortlichen bald eine Lösung finden, um dieses wichtige Anliegen voranzutreiben.