Eindrucksvolle Dokumentation: 4471 Tage kehrt ins VHS-Kino Ingolstadt zurück!
Am 8. und 16. Dezember 2025 zeigt die VHS Ingolstadt die Dokumentarserie „4471 Tage – Ingolstadt im Dritten Reich“. Eintritt frei.

Eindrucksvolle Dokumentation: 4471 Tage kehrt ins VHS-Kino Ingolstadt zurück!
Am Montag, den 8. Dezember, und Dienstag, den 16. Dezember, wird die Dokumentarserie „4471 Tage – Ingolstadt im Dritten Reich“ von Regisseur Florian Schiekofer wieder im VHS-Kino in Ingolstadt zu sehen sein. Diese bewegende Serie basiert auf über elf Stunden Zeitzeugenaufnahmen aus dem Jahr 1989, die von Hans Fegert gesammelt wurden. Mit einem Blick auf persönliche Biografien und lokale Ereignisse behandelt die Serie eindrücklich die Auswirkungen des Nationalsozialismus in Ingolstadt und hat seit ihrer Premiere im April 2025 bereits mehr als 1.600 Besucher angezogen. Die Rückkehr auf die Leinwand verspricht informative und emotionale Abende und eine lebendige Aufarbeitung der Geschichte aus der Region.
Die Vorführungen beginnen jeweils um 18 Uhr und enden gegen 21.45 Uhr. Der Eintritt ist frei, doch eine Reservierung über die Webseite der VHS ist empfohlen. Wer reservierte Karten hat, muss diese bis spätestens 17.45 Uhr abholen. Die Serie wird ergänzt durch Expertengespräche zur historischen Einordnung, die nach einer kurzen Pause stattfinden. Am 8. Dezember wird der Verein Wirbelwind Ingolstadt zusammen mit Agnes Krumwiede von der Projektgruppe „Opfer des NS in Ingolstadt“ anwesend sein. Eine Woche später, am 16. Dezember, wird Lutz Tietmann vom Zentrum Stadtgeschichte an der Diskussion teilnehmen und zudem den ASB-Besuchshundedienst vorstellen.
Ein Projekt mit Rückendeckung
Die Idee zur Dokumentation entstand während des ersten Corona-Lockdowns und erforderte eine Produktionszeit von zweieinhalb Jahren. Florian Schiekofer, der für die AV Mediagroup in Ingolstadt arbeitet, hat mit diesem Mehrteiler eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte geschaffen, die viele Zuschauer tief berührt hat. Rückmeldungen nach den Vorführungen sind durchweg positiv, da viele sich durch die eindringlichen Szenen emotional ergriffen fühlen. Der Film bietet eine wichtige Möglichkeit, die lokale Geschichte zu reflektieren und dabei die Erkenntnisse weiterzugeben, die aus vergangenen Zeiten gewonnen werden können.
Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist nicht nur eine Pflicht für die Historie, sondern auch ein Auftrag für die Zukunft. Die Dokumentarserie ist Teil eines breiteren Diskurses über die deutsche Geschichte und zeigt, wie wichtig es ist, die Lehren aus der Vergangenheit nicht zu vergessen. Wer sich für die lokalgeschichtliche Aufarbeitung interessiert, kommt hier auf seine Kosten und wird in die Geschehnisse vergangener Tage mitgenommen.