Gedenken in Ingolstadt: Volkstrauertag vereint Bürger am 16. November

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Am Volkstrauertag, 16. November, gedenkt Ingolstadt an Kriegstote und Opfer von Gewalt, zentrale Feier im Luitpoldpark.

Am Volkstrauertag, 16. November, gedenkt Ingolstadt an Kriegstote und Opfer von Gewalt, zentrale Feier im Luitpoldpark.
Am Volkstrauertag, 16. November, gedenkt Ingolstadt an Kriegstote und Opfer von Gewalt, zentrale Feier im Luitpoldpark.

Gedenken in Ingolstadt: Volkstrauertag vereint Bürger am 16. November

Am 16. November 2025 steht in Ingolstadt eine zentrale Gedenkfeier auf dem Programm, die anlässlich des Volkstrauertages stattfindet. Dieser Tag hat eine besondere Bedeutung, da er alle Toten der beiden Weltkriege, die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft, die Vertriebenen und auch die Opfer des DDR-Regimes in den Fokus rückt. Der Volkstrauertag, der auf den zweiten Sonntag vor dem Advent fällt, wird seit 1952 in seiner heutigen Form begangen und hat historische Wurzeln, die bis ins Jahr 1893 zurückreichen, als verschiedene Days of Repentance zusammengefasst wurden. [Wikipedia] bietet ausführliche Informationen über die Geschichte des Volkstrauertages und dessen Weiterentwicklung über die Jahre.

Die Gedenkveranstaltung beginnt am Sonntag um 11 Uhr an der Mahn- und Gedenkstätte im Luitpoldpark. Oberbürgermeister Dr. Michael Kern wird gemeinsam mit Vertretern der Bundeswehr sowie zahlreichen Vereinen und Organisationen einen Kranz niederlegen. Die Kolpingia Blaskapelle Gerolfing sorgt mit einem ergreifenden Choral und der Bayernhymne für den musikalischen Rahmen. Begleitet wird die Veranstaltung von Reden, unter anderem von Pfarrer Dr. Clemens Hergenröder und Schülerinnen sowie Schülern des Katharinen-Gymnasiums, die einen Text zum Volkstrauertag vortragen werden. Dies wird auch das Totengedenken umfassen, das von Oberbürgermeister Kern geleitet wird.

Erinnerung und Respekt zeigen

In der Woche davor, am Samstag, den 15. November, finden bereits in verschiedenen Stadtteilen Kranzniederlegungen statt. So wird unter anderem Stadträtin Maria Segerer um 18.30 Uhr in Etting Präsenz zeigen. Am Sonntag sind mehrere Termine angesetzt: um 8.15 Uhr in Gerolfing und Pettenhofen, gefolgt von weiteren Zeremonien in Hundszell, Brunnenreuth, Dünzlau, Irgertsheim, Mailing/Feldkirchen und weiteren Orten, bis schließlich um 11 Uhr die zentrale Gedenkfeier im Luitpoldpark stattfindet.

Die Stadtverwaltung ruft alle Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme auf, um ihre Verbundenheit mit den Toten und Opfern zu zeigen. Die öffentlichen Gebäude werden an diesem Tag auf Halbmast beflaggt, um dem Ernst und der Würde dieses Erinnerungsgebräuschs Rechnung zu tragen. Wichtig dabei ist, dass Veranstaltungen, die den Charakter des Volkstrauertages beeinträchtigen könnten, vermieden werden sollten.

Das ernste Mahnmal

Auf die zentrale Bedeutung des Volkstrauertages weist die Stadt Ingolstadt eindringlich hin. Es geht darum, nicht nur zu gedenken, sondern auch ein Zeichen für Frieden und Versöhnung zu setzen. Seit den Anfängen ist der Volkstrauertag nicht nur ein Tag des Gedenkens an gefallene Soldaten, sondern auch ein Anlass, alle zu erinnern, die unter Gewaltherrschaft und in Konflikten leiden mussten. Dieses Erbe verpflichtet uns, die Erinnerung wach zu halten und für eine bessere Welt einzutreten. Wie [In-Direkt] berichtet: Der Tag ist eine Einladung, innezuhalten und derer zu gedenken, die nicht zurückkehren konnten.

So lässt sich zusammenfassen, dass der Volkstrauertag in Ingolstadt nicht nur eine Tradition darstellt, sondern auch eine lebendige Erinnerungskultur pflegt. Gerade in Zeiten, in denen Konflikte und Unruhen immer wieder auf der Tagesordnung stehen, ist es wichtig, das Gedenken zu praktizieren und aktiv für Frieden und Verständnis einzutreten.