Ingolstadt steckt im Sparzwang: 88 Millionen Euro müssen gespart werden!

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Ingolstadt beschließt umfassendes Sparpaket unter Oberbürgermeister Michael Kern, um 88 Millionen Euro jährlich einzusparen.

Ingolstadt beschließt umfassendes Sparpaket unter Oberbürgermeister Michael Kern, um 88 Millionen Euro jährlich einzusparen.
Ingolstadt beschließt umfassendes Sparpaket unter Oberbürgermeister Michael Kern, um 88 Millionen Euro jährlich einzusparen.

Ingolstadt steckt im Sparzwang: 88 Millionen Euro müssen gespart werden!

Oberbürgermeister Michael Kern (CSU) hat in Ingolstadt eine umfassende Sparrunde eingeläutet, die den Stadtrat und die Bürger:innen vor große Herausforderungen stellt. In einer über zwölf Stunden dauernden Sitzung wurden 92 Einsparposten diskutiert. Um die finanzielle Schieflage der Stadt zu beheben, muss Ingolstadt jährlich 88 Millionen Euro einsparen, was sich vor allem auf die Bereiche Kultur und Soziales auswirken wird. Die beschlossenen Kürzungen belaufen sich auf 5,5 Millionen Euro. In diesem Zusammenhang hebt Kern hervor, wie wichtig es sei, auch vermeintlich kleine Beträge zu überprüfen, um eine nachhaltige Haushaltsführung zu gewährleisten, berichtet BR.de.

Die Einschnitte treffen insbesondere das Kulturschaffen der Stadt. So werden Gastspiele im Stadttheater sowie die Interimsstätte für den Festsaal gestrichen. Auch in den Spielstätten Kleines Haus, Studio und Freilicht wird jeweils eine Produktion aus dem Programm genommen. Ein Vorschlag, das Freilichtkino zu erhalten, wurde von den Stadträtinnen Francesca Pane (Linke) und Barbara Leininger (Bündnis 90/Die Grünen) unterstützt. Die angestrebte Sanierung des Stadttheaters bleibt jedoch unwahrscheinlich. Im sozialen Bereich wird der Ausbau der Jugendarbeit in Ingolstadt an Schulen ausgesetzt, wobei bestehende Stellen erhalten bleiben. Finanzielle Unterstützungen für Seniorenbünde sowie Weihnachts- und Faschingsfeiern fallen ebenfalls weg.

Zusätzliches Sparpaket in Vorbereitung

Donaukurier berichtet.

Ein zentraler Punkt des zweiten Konsolidierungspakets wird die Einschränkung freiwilliger Aufgaben und Leistungen in der Kernverwaltung sowie in Tochterunternehmen sein, mit einer angestrebten Einsparung von 10 bis 12 Millionen Euro. Auch die Personalausgaben in der Kernverwaltung sollen um etwa 7 Millionen Euro gesenkt werden. Geplant ist die Reduzierung von rund 200 bis 220 Vollzeitäquivalenten in den nächsten drei Jahren, obwohl betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen sind. Die Stadt wird weiterhin versuchen, Einnahmen zu steigern und alle Möglichkeiten zur finanziellen Optimierung zu sichern.

Zukunft der Städte und Kommunen

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