100 Millionen Euro für Drohnen-Ausbildung: Kaufbeuren wird Luftwaffen-Hotspot!

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Kaufbeuren investiert 100 Millionen Euro in die Drohnenausbildung am Fliegerhorst. Geplante Modernisierungen und Schulungen starten 2025.

Kaufbeuren investiert 100 Millionen Euro in die Drohnenausbildung am Fliegerhorst. Geplante Modernisierungen und Schulungen starten 2025.
Kaufbeuren investiert 100 Millionen Euro in die Drohnenausbildung am Fliegerhorst. Geplante Modernisierungen und Schulungen starten 2025.

100 Millionen Euro für Drohnen-Ausbildung: Kaufbeuren wird Luftwaffen-Hotspot!

Der Fliegerhorst Kaufbeuren steht vor großen Umwälzungen. Anlässlich eines Besuchs von Stephan Stracke, dem Bundestagsabgeordneten der CSU, wurde bekannt, dass hier bis 2030 etwa 100 Millionen Euro in die Modernisierung und den Ausbau einer neuen Ausbildungsstätte für Drohnen investiert werden sollen. Stracke sprach in persönlichen Gesprächen mit militärischen Führungspersönlichkeiten über die geplanten Maßnahmen und die strategische Relevanz des Standorts.

Im Fokus der Investitionen stehen eine Reihe von Modernisierungsmaßnahmen. Dazu zählen unter anderem die Erneuerung der Heizungsanlage, die Verbesserung der Abwasserentsorgung, der Ausbau von Unterkunftsgebäuden sowie die Aufrüstung der Feuerwache. Zudem wird der Außenzaun erneuert und die digitale Infrastruktur auf das nächste Level gehoben. Flächendeckendes WLAN soll sowohl zivilen als auch militärischen Zwecken dienen, was für zukünftige Ausbildungsmaßnahmen von entscheidender Bedeutung ist. Laut Kreisboten wird dieser Schritt als essenziell für die qualifizierte Ausbildung der Soldaten angesehen.

Drohnen im Fokus

Mit der geplanten Genehmigung einer neuen Ausbildungsstätte durch das Luftfahrtamt der Bundeswehr will man ab Mitte September 2025 Soldatinnen und Soldaten an Kleinstdrohnen ausbilden. Ziel ist es, bis zu 200 Absolventen pro Jahr auszubilden. Dies macht Kaufbeuren zu einem der zwei Ausbildungsstandorte für Aufklärungsdrohnen der Luftwaffe, was die Bedeutung des Standorts unterstreicht. Der Ukrainekrieg hat die Relevanz von Drohnen und Aufklärungsmissionen verstärkt, was sich auch in den Gesprächen zwischen Stracke und den Kommandeuren des Technischen Ausbildungszentrums zeigt, wie AllgäuHit berichtet.

Oberst Thorsten Milewski, der Kommandeur des Ausbildungszentrums, äußerte sich lobend über Strackes politischen Einsatz für den Fliegerhorst, der nach der Bundeswehrreform 2011 zeitweise zur Disposition stand. Der Bundestagsabgeordnete betont, wie wichtig das politische Engagement für die Region ist, um diesen Standort zu sichern und auszubauen.

Ein Standort im Aufwind

Die Kombination aus Gelände, verfügbaren Flugrechten und der bestehenden Infrastruktur macht Kaufbeuren zu einem idealen Ort für die Ausbildung an Aufklärungsdrohnen. Wie Defence Network feststellt, wird der Ingenieureinsatz in dieser Ausbildungseinrichtung nicht nur die militärische Ausbildung aufwerten, sondern auch die Bedeutung von Drohnen in modernen Konflikten hervorheben.

Der Fliegerhorst Kaufbeuren wird somit zum Zentrum für die Zukunft der Luftwaffe in Deutschland, was eine positive Entwicklung für die Region und die Bundeswehr darstellt. In den kommenden Jahren wird sich zeigen, wie sich diese Investitionen auf die militärische Ausrichtung und den Standort auswirken werden.