Herbst 2025 in Bayern: Rekordkälte und milde Temperaturen im Wechsel!

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Kitzingen erlebte im Herbst 2025 Temperaturen von bis zu 31,8 Grad Celsius, während Bayern insgesamt milder und trüber war.

Kitzingen erlebte im Herbst 2025 Temperaturen von bis zu 31,8 Grad Celsius, während Bayern insgesamt milder und trüber war.
Kitzingen erlebte im Herbst 2025 Temperaturen von bis zu 31,8 Grad Celsius, während Bayern insgesamt milder und trüber war.

Herbst 2025 in Bayern: Rekordkälte und milde Temperaturen im Wechsel!

Der Herbst hat in Bayern seine ganz eigenen Kapriolen geschlagen. Eine aktuelle Bilanz des Deutschen Wetterdienstes zeigt, dass die Temperaturen in diesem Jahr von Hochsommer bis hin zu bitterkalten Eisträumen variierten. Besonders auffällig war dabei der kälteste Tag des deutschen Herbstes, der am 23. November in Oberstdorf, Allgäu, gemessen wurde. An diesem Tag fiel das Thermometer auf eisige -18,5 Grad Celsius. Ein deutliches Kontrastprogramm bot Kitzingen, Unterfranken, wo bereits am 23. September die Höchsttemperatur von 31,8 Grad Celsius registriert wurde. Dies zeigt, wie extrem die Wetterbedingungen in diesem Jahr waren, wie auch Merkur festhält.

Insgesamt lag die Durchschnittstemperatur in Bayern zwischen September und November bei angenehmen 8,7 Grad Celsius, was 0,8 Grad über dem langjährigen Mittelwert von 7,9 Grad liegt. Die Herbstmonate waren allerdings etwas trüber als gewohnt, mit lediglich 305 Sonnenstunden im Vergleich zu einem Referenzschnitt von 335 Sonnenstunden. Um die Sicherheit auf den Straßen sorgte der DWD am 28. und 29. November mit einer Warnung vor Glätte, während die ersten Anzeichen von Schnee in die bayerischen Landschaften einbrachen.

Der Herbst im Zeichen des Klimawandels

Der Wetterdienst hebt hervor, dass in den letzten Jahren immer wieder extreme Wetterbedingungen zu beobachten sind, die mit dem Klimawandel in Zusammenhang stehen könnten. Laut dem Bayerischen Landesamt für Umwelt ist die Erwärmung in Bayern so stark wie an kaum einem anderen Ort weltweit. Statistiken zeigen, dass die jährlichen Mitteltemperaturen von 1951 bis 2019 um bis zu 1,9 Grad Celsius gestiegen sind. Besonders deutlich zeigt sich dieser Trend im Herbst mit einer Erwärmung von +1,2 Grad Celsius. Dies lässt auch den späten Kälteeinbruch in einem anderen Licht erscheinen, da die extremen Temperaturschwankungen zunehmend unserer Aufmerksamkeit bedürfen.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind mannigfaltig und erfordern schnelles Handeln. Die Veränderungen in den Wetterbedingungen, wie sie auch in dem aktuellen Herbst sichtbar wurden, sind nur eine von vielen Facetten der großen Herausforderung, vor der wir stehen. Dringender Handlungsbedarf zur Minderung der Folgen wird sowohl von Wissenschaftlern als auch von Umweltorganisationen gefordert.

Traditionen und Vorfreude auf den Winter

Während die einen sich Sorgen um das Wetter machen, freut sich die Bevölkerung bereits auf die bevorstehenden Weihnachtsmärkte. Der berühmte Christkindlesmarkt steht vor der Tür und wird mit seinenLichtern und Düften viele Besucher anlocken. Trotz des trüben Herbstwetters sind die Vorbereitungen für die festliche Zeit in vollem Gange, was den Menschen Freude und Licht in die dunklen Tage bringt.

Insgesamt zeigt die Bilanz des Herbstes nicht nur die unbeständigen Wetterbedingungen, sondern auch, wie sehr wir uns auf eine schneereiche und festliche Zeit freuen können, während sich alle auf die Herausforderungen des Klimawandels besinnen müssen. Ein Perspektivwechsel, der es uns ermöglicht, sowohl die Schönheit der Jahreszeiten zu genießen als auch verantwortungsbewusst mit unserer Umwelt umzugehen.