Neue Heimat für Senioren: Johanna-Heymann-Haus eröffnet in Marktbreit!
Marktbreit eröffnet das Johanna-Heymann-Haus für Senioren auf dem Ohrenberg, um moderne Wohnbedürfnisse zu erfüllen.

Neue Heimat für Senioren: Johanna-Heymann-Haus eröffnet in Marktbreit!
In Marktbreit gab es kürzlich einen beeindruckenden Umzug, der die Herzen vieler Bürger:innen berührt hat. Das Haus der Senioren der Arbeiterwohlfahrt, das lange Zeit als Seniorenwohnheim in der Stadt diente, hat nun seine neuen Pforten auf dem Ohrenberg geöffnet. Der Neubau, bekannt als Johanna-Heymann-Haus, bietet Platz für 100 Senior:innen und hat einzelne, komfortable Zimmer geschaffen, die den Bedürfnissen der älteren Generation gerecht werden.
Dieser Umzug erfolgte nicht ohne Herausforderungen, die vom Team vor Ort jedoch hervorragend gemeistert wurden. Nach vielen Jahren in der Altstadt, wo das Seniorenheim auch einige Erinnerungen an vergangene Tage beherbergte, ist der Wechsel auf den Ohrenberg ein Schritt, der für viele Senioren eine neue Lebensqualität verspricht. Der Neubau ist nicht nur modern, sondern bietet auch eine Umgebung, die den Ansprüchen einer älter werdenden Gesellschaft gerecht wird. Barrierefreiheit spielt hier eine entscheidende Rolle, denn mit zunehmendem Alter treten oft Mobilitätsprobleme und gesundheitliche Einschränkungen auf.
Modern und Barrierefrei
Das neue Johanna-Heymann-Haus wurde mit Bedacht geplant. Barrierefreie Bedingungen sind von essenzieller Bedeutung, um Senioren ein selbstständiges und angenehmes Leben zu ermöglichen. Zu den Anpassungen zählen unter anderem breitere Türen, ebenerdige Duschen sowie stufenlose Zugänge zu allen Wohnbereichen. So kann das Haus der Senioren nicht nur älteren Menschen, sondern auch jüngeren Personen mit Mobilitätseinschränkungen optimalen Sevice bieten, was in einer älter werdenden Gesellschaft zunehmend wichtig wird. Laut dem Sozialbericht 2024 leben aktuell nur etwa 16 % der Personen zwischen 45 und 90 Jahren in barrierearmen Wohnungen, was den Bedarf verdeutlicht.
Besonders interessant ist, dass viele ältere Menschen sich an ihre derzeitigen Wohnbedingungen gewöhnt haben und oft aus finanziellen Gründen nicht in der Lage sind, Umbauten vorzunehmen. Umso bedeutender ist es, dass das Johanna-Heymann-Haus diese Anforderungen direkt adressiert. Ein Umzug kann oft mit gesundheitlichen Problemen und emotionalen Belastungen verbunden sein, was diesen Neuanfang umso bemerkenswerter macht.
Eine neue Gemeinschaft
Der Neubau wurde als Heimat für 100 Senior:innen konzipiert, was eine lebendige Gemeinschaft impliziert. Um die Übergangszeit zu erleichtern, begleiteten die Verantwortlichen den Umzug und dokumentierten die Herausforderungen. Dies fördert nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern sorgt auch dafür, dass neue soziale Interaktionen unter den Bewohner:innen entstehen können.
Aber damit nicht genug, denn das Johanna-Heymann-Haus bietet mehr als nur Wohnräume – es ist ein Ort für Begegnungen, wo gemeinsame Aktivitäten auf dem Plan stehen. Die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten Zeit zu verbringen, spricht gerade auch alleinstehende oder verwitwete Personen an, die oft mit Umzugsgenen bis dato weniger glücklich waren. Die Statistik zeigt, dass insbesondere Frauen seltener an einem Umzug in eine Seniorenresidenz interessiert sind im Vergleich zu Männern. Der Zugang zu barrierefreien Wohnungen könnte hier einen wertvollen Beitrag leisten.
Während sich das Johanna-Heymann-Haus auf dem Ohrenberg etabliert, wird der Blick in die Zukunft gerichtet. Möglichst viele Senior:innen sollen in den Genuss einer besseren Wohnsituation kommen, die ihren individuellen Bedürfnissen entspricht. Angebote zur Unterstützung bei Umzügen sind künftig ein wichtiger Bestandteil, um den älteren und oft verletzlichen Mitbürger:innen eine selbstbestimmte und würdevolle Lebensweise zu ermöglichen.