Blitzermelder aufgepasst: A96 bei Achberg jetzt strenger überwacht!
Aktuelle Meldungen zu mobilen Radarfällen auf der A96 bei Landsberg am Lech: Geschwindigkeitsüberwachung für mehr Verkehrssicherheit.

Blitzermelder aufgepasst: A96 bei Achberg jetzt strenger überwacht!
Der 5. Dezember 2025 bringt nicht nur frostige Temperaturen mit sich, sondern auch ein wachsendes Interesse an den Geschwindigkeitskontrollen auf deutschen Autobahnen. Besonders entlang der A96, die von der deutsch-österreichischen Grenze bis nach München-Sendling verläuft, stehen heute mobile Radarfänger bereit, um die fahrende Zunft im Zaum zu halten. News.de berichtet, dass die Kontrollstation bei Achberg in Esseratsweiler, Landkreis Ravensburg, platziert ist. Hier sind Geschwindigkeitskontrollen entlang der gesamten Strecke der A96 möglich, wodurch sich die Autofahrer auf ihren Fahrten in Sicherheit wiegen sollten.
Doch was bedeutet das konkret für die Verkehrsteilnehmer? Wenn das Blitzen losgeht, gelten bestimmte Toleranzwerte. So werden bei Geschwindigkeiten unter 100 km/h drei Kilometer pro Stunde abgezogen. Wer jedoch schneller fährt, muss mit einem Abzug von drei Prozent des gemessenen Wertes rechnen. Diese Regeln sind nicht neu; sie dienen der Fairness und sollen dazu beitragen, dass die Verkehrssicherheit nicht vernachlässigt wird.
Die Geschichte der Radarfalle
Die Inhalte der Geschwindigkeitsüberwachung reichen bis in die 1950er Jahre zurück. Die erste Radarmessung wurde vermutlich im Januar 1957 durchgeführt. Seitdem hat sich das System grundlegend weiterentwickelt. Vor allem mit der Einführung der ersten Radarfalle VRG 2 im Jahr 1959 begann eine neue Ära in der Verkehrsüberwachung. Aktuell sind etwa 4.400 festinstallierte Radarmessgeräte in Deutschland im Einsatz, die sowohl stationär als auch mobil arbeiten. Diese Geräte sind recht wichtig, um die Geschwindigkeitskontrollen effektiv durchzuführen. Wie herauszufinden ist, funktioniert die Radarfalle mittels des Doppler-Effekts: Radarwellen werden ausgesendet, vom Fahrzeug reflektiert und die Geschwindigkeit wird anhand der Veränderung des Abstands zwischen Sender und Empfänger ermittelt. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung wird dann ein Foto des Fahrzeugs geschossen.
Verkehrssicherheit als oberstes Ziel
Doch hinter den vielen Blitzern – ob mobil oder stationär – steckt mehr als nur die Absicht, Geld in die Kassen der Städte zu spülen. Gemäß dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) verfolgt die aktuelle Verkehrspolitik das Ziel der „Vision Zero“: Bis 2030 soll die Zahl der Verkehrstoten um 40 Prozent gesenkt werden. Immerhin kamen 2024 rund 2.770 Menschen bei Verkehrsunfällen um, ein Rückgang um mehr als 80 Prozent seit 1970. Um die Verkehrssicherheit weiter zu steigern, wird regelmäßig an Programmen gearbeitet, die unter anderem fahrerassistierende Technologien und innovationsgetriebene Verkehrskonzepte unterstützen.
Der „Pakt für Verkehrssicherheit“, der 2021 ins Leben gerufen wurde, soll Bund, Länder und Gemeinden zusammenschmieden, um die öffentliche Verkehrsinfrastruktur zu verbessern und schließlich auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen. Hier stehen sowohl die Förderung von automatisiertem Fahren als auch die technologische Weiterentwicklung der Verkehrsüberwachung im Fokus. Die fortschreitende Implementierung von Abbiegeassistenzsystemen in Neufahrzeugen ab dem 7. Juli 2024 ist ein Beispiel für diese Bemühungen.
Ob mit dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß – bei all den Bemühungen um mehr Sicherheit liegt es auch an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und aufmerksam im Straßenverkehr zu agieren. Bleibt zu hoffen, dass die mobilen Blitzer entlang der A96 ihre Wirkung zeigen und die Autofahrer daran erinnern, dass Geschwindigkeit nicht alles ist, was zählt.