Zehn Jahre GesundheitsregionPlus: Ein Erfolg für Landsberg am Lech!

Zehn Jahre GesundheitsregionPlus: Ein Erfolg für Landsberg am Lech!

Am 4. November 2025 feierte die GesundheitsregionPlus Landkreis Landsberg am Lech ein ganz besonderes Jubiläum. Seit zehn Jahren wird hier intensiv an der Stärkung der Gesundheitsversorgung, der Gesundheitsförderung und der Pflege gearbeitet. Ein feierliches Gesundheitsforum war der passende Rahmen, um auf die Erfolge der letzten Jahre zurückzublicken und neue Ziele auszugeben. Wie landkreis-landsberg.de berichtet, haben gleich mehrere Projekte das Gesundheitsangebot im Landkreis erheblich verbessert.

Unter den zahlreichen Initiativen sticht der Ausbildungsverbund Pflege hervor, der jungen Menschen den Einstieg in die Pflegeberufe erleichtert. Ein weiteres Highlight bilden die offenen Bewegungstreffs für Seniorinnen und Senioren, die nicht nur der Gesundheit dienen, sondern auch die sozialen Kontakte stärken. Auch die Hebammen-Hotline und die interkulturelle Gesundheitsinitiative MiMi haben sich als wertvolle Ressourcen etabliert. Neueste Technik kommt durch das Smartphone-basierte Erstehilfesystem „Mobile Retter“ ins Spiel, das für schnellere Hilfe in Notfällen sorgt. Das Konzept der QuartierPflege zeigt zudem, wie wichtig die Nähe der Pflegeangebote zu den Menschen ist.

Prävention und Gesundheitskompetenz im Fokus

Doch nicht nur Rückblick und Erfolge stehen im Vordergrund. Die GesundheitsregionPlus hat auch klare Pläne für die Zukunft. Im Fokus stehen die Förderung gesundheitlicher Chancengleichheit, die Stärkung der Gesundheitskompetenz der Bürgerinnen und Bürger sowie die Unterstützung gesunder Entscheidungen. Gesundheitskompetenz ist eine zentrale Ressource, um informierte Entscheidungen für die eigene Gesundheit treffen zu können. Wie auch pmc.ncbi.nlm.nih.gov erklärt, hat sich die Bedeutung dieses Begriffs im Laufe der Jahrzehnte gewandelt. Gesundheitskompetenz umfasst viele Ebenen und beeinflusst entscheidend, wie gut Menschen mit Gesundheitsinformationen umgehen können.

Der Artikel hebt hervor, dass vor allem die aktuelle Polykrise, die Herausforderungen wie digitale Transformation und Klimawandel umfasst, die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Stärkung der Gesundheitskompetenz deutlich macht. Es wird berichtet, dass in Deutschland 59% der Bevölkerung mit einem geringen Maß an Gesundheitskompetenz konfrontiert sind. Diese Zahlen sind alarmierend und verdeutlichen, dass hier ein großes Fördernötig ist, um auch vulnerable Gruppen zu erreichen.

Gemeinsam für eine gesunde Zukunft

Die Maßnahmen und Initiativen der GesundheitsregionPlus sind somit nicht nur ein Feierabendbrot, sondern ein entscheidender Schritt in Richtung einer besseren Gesundheitsversorgung. Das zukünftige Engagement sollte darauf abzielen, den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel aktiv anzugehen sowie die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels zu berücksichtigen. Die Fortführung und Verbesserung der regelmäßigen Veranstaltungen, wie etwa der Woche der seelischen Gesundheit, sind dabei ebenso wichtig.

In Zeiten, in denen das Gesundheitswesen gerade durch komplexe Herausforderungen auffällt, wird die Rolle der Gesundheitskompetenz noch einmal deutlicher. Diese wird nicht nur als individuelle Fähigkeit betrachtet, sondern muss als gesellschaftliche Verantwortung angesehen werden. Schließlich ist es das Ziel, dass jeder Einzelne in der Lage ist, Informationen zu finden, zu verstehen und für seine Gesundheitsentscheidungen zu nutzen. Der Weg zur Stärkung der Gesundheitskompetenz, so das RKI, erfordert ein gemeinsames Verständnis und die Zusammenarbeit aller Beteiligten.

Das Gesundheitsforum der GesundheitsregionPlus bekräftigt somit die Notwendigkeit, aktiv zu werden. Die Herausforderungen sind groß, doch gemeinsam kann man die Gesundheit in der Region nachhaltig verbessern. Die GesundheitsregionPlus bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden, Institutionen und Bürgern für ihr Engagement und schaut optimistisch in die Zukunft.