Spatenstich für Nordmainische S-Bahn: Frankfurt verbindet sich neu!

Am 25.06.2025 startet der Spatenstich für die Nordmainische S-Bahn in Frankfurt, um die Region bis 2031 anzubinden.
Am 25.06.2025 startet der Spatenstich für die Nordmainische S-Bahn in Frankfurt, um die Region bis 2031 anzubinden. (Symbolbild/NAGW)

Spatenstich für Nordmainische S-Bahn: Frankfurt verbindet sich neu!

Frankfurter Ostbahnhof, Frankfurt, Deutschland - Eine neue Ära des Verkehrs in der Rhein-Main-Region steht kurz bevor: Der Spatenstich für die Nordmainische S-Bahn wird am kommenden Montag am Frankfurter Ostbahnhof gesetzt. Laut Main-Echo werden dabei prominente Vertreter wie Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder und Bahnchef Richard Lutz anwesend sein. Mit einem klaren Ziel im Blick: die Frankfurter Innenstadt besser mit Maintal und Hanau zu verbinden und dabei bis 2031 neue umsteigefreie Verbindungen zu etablieren.

Das Projekt hat es in sich. Rund 550 Millionen Euro, also die Hälfte der Gesamtbaukosten, werden vom Land Hessen bereitgestellt. Hauptbestandteil der Planung ist der Bau zusätzlicher S-Bahn-Gleise zwischen der Konstablerwache und dem Hanauer Hauptbahnhof. Diese Maßnahme verspricht nicht nur kurzfristige Entlastungen im Verkehr, sondern soll auch den Druck auf den angespannten Wohnungsmarkt in Frankfurt reduzieren. Ein klarer Vorteil für Pendler und Bürger, wie die weiteren Details des Projekts zeigen.

Umbau der Strecke und neue Haltestellen

Der Umbau umfasst mehrere wichtige Schritte: So entsteht ein neuer Verbindungstunnel mit zwei eingleisigen Röhren zwischen der Konstablerwache und dem Ostbahnhof. Zudem werden zwei neue Stationen, die tiefere Haltestelle Frankfurt Ost und die neue Station Fechenheim, gebaut. Unterstützung erhält das Projekt durch die Beseitigung von schienengleichen Bahnübergängen sowie den barrierefreien Ausbau bestehender Haltestellen, so nordmainische-s-bahn.de.

Eine weitere gute Nachricht für Fahrgäste sind die geplanten Lärmschutzwände und die verbesserte Infrastruktur entlang der Strecke, die für mehr Wohnqualität rund um die Gleise sorgen sollen. Abgesehen davon wird das bestehende Schienennetz entschärft, da die Regionalbahnen künftig nur noch am oberirdischen Ostbahnhof halten werden, während die neuen S-Bahn-Züge die Strecke effizienter bedienen.

Bau und Planung: Ein umfassendes Unterfangen

Die Aufträge zur Umsetzung des Projekts sind bereits vergeben. Die Implenia AG hat kürzlich den Auftrag für den innerstädtischen Abschnitt zwischen Konstablerwache und Fechenheim erhalten. Hier wird ein Auftragsvolumen von mehr als 200 Millionen Euro gestemmt; Bauarbeiten beginnen voraussichtlich Anfang 2026 und sollen bis 2031 abgeschlossen sein, wie in einem Bericht von boerse-frankfurt.de zu lesen ist.

Mit diesem umfassenden Bauprojekt wird nicht nur das öffentliche Nahverkehrsnetz verbessert, sondern auch die zukünftigen Kapazitäten für Berufspendler deutlich erhöht. Besonderes Augenmerk liegt auf der Implementierung eines einheitlichen 15-Minuten-Takts während der Hauptverkehrszeiten, was die Attraktivität des Bahnfahrens weiter steigern wird.

Insgesamt stellt die Nordmainische S-Bahn einen bedeutenden Schritt in Richtung eines modernen und leistungsfähigen Schienenverkehrs dar. Die historische Wurzel dieser Bahnverbindung reicht bis ins Jahr 1848 zurück und legt somit den Grundstein für eine zukunftsorientierte Verkehrsanbindung. Es bleibt spannend, wie sich die Entwicklungen der kommenden Monate und Jahre zeigen werden!

Details
OrtFrankfurter Ostbahnhof, Frankfurt, Deutschland
Quellen