Drama in Lauben: Vermisste Valerie – Wo ist die 36-Jährige?

Drama in Lauben: Vermisste Valerie – Wo ist die 36-Jährige?

In den letzten Wochen ist die Sorge um die 36-jährige Valerie von Medinger aus Lauben stetig gewachsen. Seit ihrem Verschwinden am 5. August 2025 ist die Polizei in Memmingen intensiv auf der Suche nach der Frau, die unter Umständen in einer persönlichen Krise steckt. Laut Merkur hatte Valerie am fraglichen Abend einen Streit mit ihrem Lebensgefährten und verließ daraufhin die gemeinsame Wohnung mit ihrem Auto. Ihr letzter Handykontakt fand gegen 21:30 Uhr statt, woraufhin sie zu einem Freizeitgrundstück zwischen Lauben und Erkheim fuhr.

Am 7. August meldete ihre Angehörige Valerie als vermisst, nachdem sie seit Tagen nicht mehr zu erreichen war. Die Polizei fand Valeries Fahrzeug am besagten Freizeitgrundstück, jedoch gibt es keine weiteren Hinweise zu ihrem Verbleib. Seither bleiben Suchaktionen, an denen Spürhunde, Helikopter und Drohnen beteiligt waren, ergebnislos. Die Ermittlung wird durch die Kriminalpolizei Memmingen geleitet.

Hinweise und Unterstützung für die Familie

Die Situation bringt nicht nur emotionalen Druck mit sich; auch die finanziellen Belastungen wiegen schwer für Valeries zwei Kinder. Aus diesem Grund wurde ein Spendenaufruf auf GoFundMe gestartet, um Unterstützung für die Betroffenen zu sammeln. Bis zum 21. August flossen bereits über 1.700 Euro zusammen, was zeigt, wie groß das Mitgefühl in der Community ist. Die Angehörigen sind fest entschlossen, alles zu unternehmen, um Valerie zurückzubringen.

Ein bemerkenswerter Aspekt dieser Vermisstenfälle ist, dass die Polizei nur dann aktiv werden kann, wenn eine Gefahr für Leib und Leben angenommen wird. So erklärt das Bundeskriminalamt, dass Erwachsene grundsätzlich ihren Aufenthaltsort selbst wählen dürfen. Wenn die Gefahr besteht, dass jemand vermisst wird, führt dies meist zu groß angelegten Suchaktionen.

Ein weiteres Vermisstenfall in Memmingen

Im Zusammenhang mit anderen Vermisstenfällen in Bayern sorgte ein weiterer Fall für Aufsehen. Ein 69-jähriger Mann namens Anton Spieler wird seit dem 3. Juni 2025 vermisst, nachdem er für eine Fahrradtour das Haus verlassen hatte. Seine Familie befürchtet, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte. Gerade die hohe Zahl an vermissten Personen in Deutschland, wie sie ebenfalls durch Polizei Bayern aufgezeigt wird, lässt aufhorchen. Täglich werden etwa 200 bis 300 neue Vermisstenfälle registriert, kein Einzelfall also.

Ob Valerie und Anton trotz der widrigen Umstände wieder nach Hause finden, bleibt abzuwarten. Bis dahin bleibt allen, die betroffen sind, die tiefgehende Hoffnung, die Ungewissheit bald zu beenden. Die Gemeinschaft wird in beiden Fällen alles daran setzen, ihre Stimmen zu erheben und auf die Wichtigkeit dieser Thematik aufmerksam zu machen.