Forschungsflüge über München: Hubschrauber ergründen Stadt und Wald!

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Forschungsflüge über München vom 11. bis 14. November 2025: DLR untersucht automatisiertes Fahren und Lichtemissionen.

Forschungsflüge über München vom 11. bis 14. November 2025: DLR untersucht automatisiertes Fahren und Lichtemissionen.
Forschungsflüge über München vom 11. bis 14. November 2025: DLR untersucht automatisiertes Fahren und Lichtemissionen.

Forschungsflüge über München: Hubschrauber ergründen Stadt und Wald!

Eine spannende Woche steht bevor, denn von heute bis zum 14. November 2025 finden in München und der Umgebung Forschungsflüge des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) statt. Die Flüge werden in einem Zeitraum von täglich 10:00 bis 22:30 Uhr durchgeführt und bieten die Möglichkeit, neue Technologien zur Erfassung von automatisierten Fahraktivitäten und städtischer Lichtemissionen aus der Luft zu testen.

Der Einsatzort erstreckt sich über die Innenstadt Münchens, den Kranzberger Forst sowie die Bahnstrecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim. Bei diesen Forschungsflügen kommt der Hubschrauber des Unternehmens HTM zum Einsatz, ausgestattet mit dem hochmodernen VABENE-4k-Kamerasystem. Über München werden kurzzeitige Schwebeflüge durchgeführt, um Daten zu sammeln, die für die Entwicklung autonomer Fahrtechnologien von Bedeutung sind.

Forschungsaktivitäten im Detail

Nun, was genau wird hier untersucht? Am Abend steht die Analyse der städtischen Lichtemissionen im Fokus. Hierbei werden die Unterschiede und Einflüsse verschiedener Lichtquellen genauer betrachtet. Gleichzeitig werden im Kranzberger Forst Aufnahmen aufgenommen, die für Waldanalysen und die 3D-Modellierung von Einzelbäumen verwendet werden können. Zudem dient die Bahnstrecke zwischen Holzkirchen und Rosenheim als testgebiet für neue 3D-Bildauswertungsverfahren.

Die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen für automatisiertes Fahren in Deutschland nehmen langsam Gestalt an. Seit Mai 2021 dürfen autonom fahrende Fahrzeuge ohne physischen Fahrer am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, wenn sie sich in festgelegten und genehmigten Betriebsbereichen bewegen. Diese Regelung bietet eine spannende Perspektive für zukünftige Entwicklungen im Bereich des automatisierten und autonomen Fahrens. Momentan gibt es aber noch keine verbindlichen Verordnungen, die das bestehende Gesetz konkretisieren, etwa Bauartvorschriften für Fahrzeuge. Erste Zulassungen für hochautomatisierte Serienfahrzeuge existieren jedoch bereits für bestimmte Autobahnabschnitte.

Die Herausforderungen

Roboter-Taxis sind weiterhin ein Thema für die Zukunft, denn die hohen Kosten für Elektronik und Software sowie bestehende Sicherheitsrisiken stellen nach wie vor Herausforderungen dar. Zudem bleibt der wirtschaftliche Wert der Investitionen in die Entwicklung autonomer Fahrzeuge im privaten Bereich ein Fragezeichen. Solche Aspekte gilt es bei den laufenden Forschungen im Auge zu behalten, um die technologische Basis für eine sichere und effiziente Nutzung autonomer Verkehrsmittel zu schaffen.

Wie diese Forschungsflüge bei der Entwicklung neuer Technologien helfen werden, die das Fahren sicherer und weniger emissionsintensiv gestalten, bleibt abzuwarten. Die Woche verspricht jedenfalls viele interessante Erkenntnisse, die vielleicht schon bald auf unseren Straßen sichtbar werden.