München glänzt: Preisverleihung für faire Beschaffung begeistert!
München wurde bei der Preisverleihung „Hauptstadt des Fairen Handels“ 2023 ausgezeichnet. Teilnehmen können Kommunen mit nachhaltigen Projekten.

München glänzt: Preisverleihung für faire Beschaffung begeistert!
Am 29. Oktober 2025 wurde im Alten Rathaus in München die prestigeträchtige Preisverleihung „Hauptstadt des Fairen Handels“ gefeiert. Eine bedeutende Persönlichkeit, die dabei besonders herausstach, war die Stadträtin Mona Fuchs. Sie nahm aktiv an der Veranstaltung teil und zeigte großes Interesse an den Themen faire Beschaffung und soziale Verantwortung in Kommunen. Diese Initiative ist ein wichtiges Signal, um den Einkauf von Produkten und Dienstleistungen unter sozialen Kriterien weiter zu fördern. Bereits in einer vorherigen Sendung wurden die Gewinnerkommunen bekannt gegeben, diesmal standen die Preisträger des Publikumspreises, des Newcomerpreises sowie zwei Sonderpreise im Mittelpunkt der Diskussion. Die Organisationen Weed, Femnet und Südwind stellten zudem neue Projekte zur fairen Beschaffung vor, die das Publikum begeisterten.
Der Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ wird seit 2003 ausgetragen und erfreut sich großer Beliebtheit bei Städten, Gemeinden und Landkreisen. Ziel ist es, global verantwortliches und nachhaltiges Handeln zu würdigen sowie innovative kommunale Projekte im Bereich fairer Handel und fairer Beschaffung zu fördern. Die Teilnahme an diesem Wettbewerb lohnt sich: Neben hohen Preisgeldern erhalten die Kommunen Zugang zu einem einmaligen Lernnetzwerk und können Erfahrungen austauschen, die ihr entwicklungspolitisches Profil stärken. Laut BMZ leistet dieser Wettbewerb einen wesentlichen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030, insbesondere zu Ziel 12, das sich mit nachhaltigem Konsum und Produktion beschäftigt.
Neue Herausforderungen und Chancen
Der Wettbewerb startet erneut, und Städte, Gemeinden sowie Landkreise können sich ab sofort bewerben. Gesucht werden innovative Projekte und nachhaltige Maßnahmen für fairen Handel und faire Beschaffung. Dies bedeutet große Chancen sowohl für erfahrene Teilnehmer als auch für Newcomer-Kommunen, ihre Ideen und Visionen einzubringen. Bei dieser Runde winken Preisgelder in Höhe von insgesamt 220.000 Euro, die unter den Gewinnern in den Kategorien kleine, mittlere und große Kommunen verteilt werden. Darüber hinaus gibt es drei Sonderpreise sowie einen Publikumspreis, die die Vielfalt der Projekte würdigen sollen.
Die Teilnahme an einem solchen Wettbewerb ist nicht nur eine Möglichkeit, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Es bietet auch die Chance auf Austausch und Vernetzung mit Gleichgesinnten. Engagement Global unterstützt damit das kommunale Engagement für einen global gerechteren Handel und nachhaltige Strukturen.
Die Stadt München, die in diesem Jahr ausgezeichnet wurde, ist nicht die einzige, die von diesem Wettbewerb profitiert. Städte wie Sankt Peter-Ording und Ingelheim haben ebenfalls großes Interesse an nachhaltigen Projekten gezeigt und konnten sich über Auszeichnungen freuen. Solche Wettbewerbe sind unerlässlich, um das Bewusstsein für faire Handelspraktiken zu schärfen und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der sozialen und ökologischen Standards voranzutreiben.
Wie wichtig die faire Beschaffung ist, zeigt sich nicht nur in den Projekten selbst, sondern auch in den Gesprächen und der Vernetzung der beteiligten Organisationen. Es liegt in der Verantwortung aller Kommunen, das Thema weiterhin hoch im Kurs zu halten und innovative Ideen zu entwickeln, die dem fairen Handel zugutekommen.