Neu-Ulm bleibt Fairtrade-Stadt: Engagiert für Fairen Handel!

Neu-Ulm bleibt Fairtrade-Stadt: Engagiert für Fairen Handel!

Neu-Ulm behält seinen Titel als „Fairtrade-Stadt“ und darf diesen nun für weitere zwei Jahre führen. Am 8. Dezember 2017 wurde die Stadt erstmals als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet, und die erfolgreiche Rezertifizierung durch Fairtrade Deutschland unterstreicht das anhaltende Engagement für fairen Handel und nachhaltigen Konsum, welches mittlerweile seit acht Jahren aktiv betrieben wird. „Wir tragen Verantwortung für faire Handelsbedingungen“, betont Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger in einer aktuellen Stellungnahme.
Dies berichtet die Augsburger Allgemeine.

Rund 30 Akteure aus verschiedenen Bereichen bilden die Fairtrade-Steuerungsgruppe in Neu-Ulm und setzen fortlaufend Projekte zur Information über den fairen Handel um. Mit einem gemeinsamen Ziel stärken sie das Bewusstsein für globale Zusammenhänge und pushen faire Alternativen im Alltag. Auch städtische Veranstaltungen setzen auf Fairtrade-Produkte, um diesen guten Grundsatz zu unterstützen.

Nachhaltige Entwicklung im Landkreis Neu-Ulm

Der Landkreis Neu-Ulm hat ebenfalls Schritte in die richtige Richtung unternommen und fördert den fairen Handel auf lokaler Ebene. Im Rahmen der internationalen Kampagne von TransFair fand die Bewerbung als Fairtrade-Kreis statt, die bereits im Jahr 2019 mit der Zertifizierung zum Fairtrade-Kreis Neu-Ulm bestätigt wurde. Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Bestätigung der langjährigen Bemühungen im Landkreis, sondern auch ein Weg, um benachteiligten kleinbäuerlichen Familien in Entwicklungsländern unter die Arme zu greifen.
Informationen hierzu liefert die Website von Landkreis Neu-Ulm.

Ein wichtiges Ziel des fairen Handels ist sicherzustellen, dass die Mindestpreise die Produktionskosten decken und ein Existenzminimum garantieren. Darüber hinaus ermöglichen die Aufschläge den Produzenten Investitionen in eine bessere Zukunft. Der Landkreis hat ein Netzwerk gegründet, das als zentrale Steuerungsgruppe fungiert, um den Fairen Handel und die Fairtrade-Bewegung zu unterstützen.

Aktionen und Engagement für Fairtrade

Die Fairtrade-Bewegung ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Jährlich werden von über 1.800 Fairtrade-Steuerungsgruppen Aktionen und Veranstaltungen organisiert, um das Bewusstsein für fairen Handel zu schärfen und Produzenten in Asien, Afrika und Lateinamerika zu stärken. Die aktuelle Fairtrade-Adventskalender-Aktion 2025 zeigt dies eindrücklich, indem sie hinter jedem Türchen spannende Geschichten, Fakten und Gewinne bereitstellt. Zusammen mit bereits 933 ausgezeichneten Fairtrade-Towns, 1025 Fairtrade-Schools und 51 Fairtrade-Universities bringt die Fairtrade-Kampagnen Initiative einen frischen Wind in das Thema nachhaltiger Konsum.

Insgesamt schafft die Möglichkeit, als Fairtrade-Stadt oder -Kreis aktiv zu werden, nicht nur ein gutes Gefühl für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sondern auch eine echte Unterstützung für jene, die in Entwicklungsländern für gerechte Bedingungen und eine bessere Lebensqualität kämpfen. Der Weg ist noch lang, und jeder Schritt in Richtung fairer Handel ist ein Schritt in die richtige Richtung.