Gütrzug erfasst schlafenden Mann in Verden: Tragischer Unfall auf Gleisen

Gütrzug erfasst schlafenden Mann in Verden: Tragischer Unfall auf Gleisen

Verden, Niedersachsen, Deutschland - In der Nacht vom 15. auf den 16. Juli 2025 ereignete sich eine tragische Begebenheit im Bahnhof Verden, Niedersachsen. Ein 52-jähriger Mann, der offenbar auf den Gleisen eingeschlafen war, wurde von einem Güterzug erfasst und tödlich verletzt. Der Vorfall geschah um 1:57 Uhr, als Bauarbeiter, die an einer Unterführung im Bahnhof arbeiteten, den Mann im Gleisbett entdeckten und sofort die Polizei informierten. Trotz einer Notbremsung des Lokführers konnte der Zug nicht rechtzeitig stoppen, berichtete stern.de.

Der Unfall führte zur Sperrung des Bahnhofs für etwa vier Stunden, was zu erheblichen Verspätungen im Zugverkehr zwischen Bremen und Nienburg führte. Ein ICE fiel ebenfalls aus, was den bereits belasteten Bahnverkehr zusätzlich störte, wie Die Harke berichtete.

Sicherheit auf Bahnanlagen

Dieser Vorfall ist nicht nur tragisch, sondern wirft auch ein Schlaglicht auf die Sicherheitslage an Bahnanlagen. In den letzten Jahren ist ein Anstieg von Personen zu verzeichnen, die sich unbefugt auf Bahnanlagen aufhalten, sei es zum Spazierengehen oder für Fotos. Besonders Kinder und Jugendliche unterschätzen oft die Gefahren, die von Gleisanlagen ausgehen, wie die Bundespolizei in ihrer Kampagne „Sei sicher unterwegs!“ eindrücklich macht.

Die Sicherheitsregeln sind klar: Bahngleise dürfen nicht betreten werden, Klettern oder Mitfahren auf Zügen ist ebenfalls verboten. Die Oberleitungen führen lebensgefährlichen Starkstrom von 15.000 Volt. Auch Ablenkungen durch Handys und Musik können sehr gefährlich sein. Die Bundespolizei empfiehlt, das Bewusstsein für diese Risiken sowohl in Schulen als auch im Familienkreis zu schärfen, um Unfälle wie den in Verden zu vermeiden (bundespolizei.de).

In Anbetracht dieses Unglücks ist es wichtig, dass wir alle wachsam bleiben und die nötigen Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um solche tragischen Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Die Bundespolizei setzt auf Aufklärung und Sensibilisierung, damit jeder sicher unterwegs ist.