Digitale Revolution: Klinikum Nürnberg startet mit KI-basiertem KIS!
Das Klinikum Nürnberg implementiert bis Oktober 2025 das Krankenhausinformationssystem ORBIS und setzt Maßstäbe in der Digitalisierung.

Digitale Revolution: Klinikum Nürnberg startet mit KI-basiertem KIS!
Am 1. Oktober 2023 hat das Klinikum Nürnberg mit dem Krankenhausinformationssystem (KIS) Orbis von Dedalus einen beeindruckenden Schritt in Richtung digitale Zukunft gemacht. Mit dieser Umstellung ist das Klinikum das erste Großkrankenhaus in Deutschland, das erfolgreich nach dem Auslaufen seiner bisherigen SAP-Lösung auf ein modernes System umgestiegen ist. Die @kma berichtet, dass die Projektlaufzeit nur ein Jahr betrug, in dem die alten Systeme vollständig abgelöst wurden.
Über 300.000 stationäre und ambulante Patienten werden jährlich behandelt, und das neue System ermöglicht es, zahlreiche Schritte im Behandlungsprozess digital zu dokumentieren und zu koordinieren. Das bedeutet nicht nur eine Entlastung für die Mitarbeiter, sondern auch eine verbesserte Patientenversorgung. Diese Transformation war das Resultat einer engen Zusammenarbeit aller Beteiligten, die dazu beitrug, den Umbau in Rekordzeit zu realisieren.
Eine digitale Revolution im Gesundheitswesen
Die Einführung des Orbis-Systems bildet die Grundlage für den Einsatz modernster Technologien, wie etwa künstlicher Intelligenz und erweiterter Datenanalyse, die sowohl für die Forschung als auch für die Wissenschaft von Bedeutung sind. Der gesamte Patienten-Weg – von der Aufnahme über die Diagnostik und Therapie bis zur Entlassung und Abrechnung – wird nun durch das neue System digital abgebildet. Mit dieser Digitalisierung werden die Abläufe erheblich erleichtert und die Benutzerführung verbessert, was eine nahtlose Kooperation zwischen den medizinischen und pflegerischen Bereichen ermöglicht, wie das Klinikum Nürnberg in seiner Pressemitteilung hervorhebt.
Im Rahmen dieser Digitalisierungsstrategie sind auch weitere Schritte geplant. So soll der künftig vollständig digitalisierte Betrieb in den Nürnberger Land-Krankenhäusern bis 2025 realisiert werden. Mit der elektronischen Patientenakte schafft das Klinikum Möglichkeiten für eine umfassende Datenverfügbarkeit. Diese Faktoren sind nicht nur essentiell für eine zeitgemäße Patientenversorgung, sondern erleichtern auch die klinischen und administrativen Prozesse enorm.
Investitionen in die Zukunft
Darüber hinaus wird das Klinikum in Systemmodule für revisionssichere Archive und Data Warehousing investieren. Dieses Vorhaben wird von einem fünfköpfigen Projektmanagement-Team unter der Leitung von Dr. Wolfgang Parsch überwacht. Auch wenn die SAP-Software weiterhin für logistische Abläufe zuständig bleibt, wird die vollständige Implementierung des KIS Orbis bis Oktober 2025 angestrebt. Das Klinikum hat diesen Wechsel vor zwei Jahren entschieden, um sich optimal auf die Herausforderungen durch das Auslaufen der SAP-Plattform ISH vorzubereiten.
Wie die @klinikum-nuernberg.de erläutert, werden durch das neue System nicht nur die Abläufe im Klinikum selbst verbessert; es werden auch einheitliche Standards und eine moderne IT-Architektur geschaffen, die zukünftig standortübergreifende Forschungsprojekte mit Partnern wie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität ermöglichen könnte. Auch die KI-basierte Entscheidungsunterstützung wird dazu beitragen, Risiken frühzeitig zu erkennen und den Medikationsprozess zu optimieren.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass das Klinikum Nürnberg mit der Einführung des KIS Orbis einen starken Schritt in die digitale Zukunft gemacht hat. Die schnelle Umsetzung dank der intensiven Zusammenarbeit aller Beteiligten stellt nicht nur einen Fortschritt in der digitalen Transformation dar, sondern positioniert das Klinikum auch als Vorreiter im deutschen Gesundheitswesen.