Henkersteg in Nürnberg: Sanierung verzögert sich um vier Wochen!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am

Sanierungsarbeiten am Henkersteg in Nürnberg verzögern sich bis zur Christkindlesmarkt-Eröffnung, nachdem bautechnische Probleme auftraten.

Sanierungsarbeiten am Henkersteg in Nürnberg verzögern sich bis zur Christkindlesmarkt-Eröffnung, nachdem bautechnische Probleme auftraten.
Sanierungsarbeiten am Henkersteg in Nürnberg verzögern sich bis zur Christkindlesmarkt-Eröffnung, nachdem bautechnische Probleme auftraten.

Henkersteg in Nürnberg: Sanierung verzögert sich um vier Wochen!

Der Henkersteg in Nürnberg wird weiterhin die Geduld der Fußgänger auf die Probe stellen. Wie merkur.de berichtet, verzögern sich die Sanierungsarbeiten um etwa vier Wochen. Diese unerwartete Verzögerung, die aus einer Pressemitteilung des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) stammt, wurde vor Kurzem bekannt gegeben und sorgt bei Bürgerinnen und Bürgern für unterschiedlichen Zuspruch und Verständnis.

Ein Grund für die Verzögerung liegt in der Notwendigkeit, zwei ursprünglich parallel geplante Arbeitsschritte nacheinander durchzuführen. Zunächst muss eine Baugrube am südlichen Brückenwiderlager ausgehoben werden. Dazu muss das Baugerüst der Holzbrücke entfernt werden, was die Standsicherheit des Henkerstegs und der Zugangsrampe in Frage stellt. Diese präventiven Maßnahmen sind wichtig, um die Sicherheit der Brücke während der Sanierung zu gewährleisten.

Historische Bedeutung des Henkerstegs

Der 1595 errichtete Henkersteg verbindet den Trödelmarkt mit dem Unschlittplatz am südlichen Pegnitzufer und ist nicht nur eine wichtige Verkehrsanbindung, sondern auch ein beliebter Fotospot für Spaziergänger. Sein Name stammt vom benachbarten Henkerturm, der einst die Wohn- und Arbeitsstätte des Nürnberger Henkers war. Interessanterweise wurde der Steg ursprünglich 1457 erbaut, bevor er nach einem verheerenden Hochwasser, bei dem acht Menschen starben, im Jahr 1595 neu konstruiert wurde. Diese Punkte zeigt Wikipedia auf und unterstreicht die lange und bewegte Geschichte des Bauwerks.

Im Verlauf seiner Geschichte hat der Henkersteg zahlreiche Veränderungen erfahren. Er wurde mehrfach renoviert, unter anderem im Jahr 1954, als er nach schweren Kriegsschäden wiederhergestellt wurde und im Jahr 2000 im Zuge des 950. Stadtgeburtstags in die Historische Meile Nürnbergs aufgenommen wurde. Diese ständige Pflege und Erneuerung ist wichtig, um die Attraktivität und Sicherheit dieses historischen Bauwerks zu gewährleisten.

Ein Zukunftsausblick

Die Sanierungsarbeiten sind zwar verzögert, aber man gibt sich optimistisch: Der Abbau des Gerüsts soll bis Mitte November 2025 erfolgen und die betroffenen Bauarbeiten rund zwei Wochen in Anspruch nehmen. Um die Arbeiten an der neuen Druckentwässerungsleitung zu ermöglichen, muss die Pegnitz für zwei bis drei Tage abgesenkt werden. Das Ziel der Stadt ist es, den Henkersteg rechtzeitig zur Eröffnung des berühmten Christkindlesmarktes am 28. November 2025 wieder freizugeben.

Die Wiederherstellung des Straßenbelags am nordöstlichen Unschlittplatz wird voraussichtlich Mitte Dezember 2025 abgeschlossen sein. Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt der Henkersteg ein wichtiges kulturelles und historisches Symbol der Stadt Nürnberg, das auch in Zukunft die Menschen zusammenbringen wird.