Norisring: DTM präsentiert neues BoP-System für bessere Fairness!

Erfahren Sie alles über die neuesten Änderungen zur Fahrzeug-Einstufung der DTM am Norisring 2025 und das transparente BoP-System.

Erfahren Sie alles über die neuesten Änderungen zur Fahrzeug-Einstufung der DTM am Norisring 2025 und das transparente BoP-System.
Erfahren Sie alles über die neuesten Änderungen zur Fahrzeug-Einstufung der DTM am Norisring 2025 und das transparente BoP-System.

Norisring: DTM präsentiert neues BoP-System für bessere Fairness!

Gestern, am 3. Juli 2025, wurde die Fahrzeugeinstufung für die DTM-Rennen auf dem Norisring bekanntgegeben. Die SRO Motorsports Group ist seit 2025 für die Fahrzeugeinstufung der DTM verantwortlich und gestaltet diese nach einem neuen, überarbeiteten Verfahren, das in den vergangenen Jahren intensiv diskutiert wurde. Die Zusammenarbeit zwischen dem ADAC und Stéphane Ratel besteht bereits seit vielen Jahren und mündete nun in die Einführung eines angepassten BoP-Systems, das auch in der GT World Challenge Europe Anwendung findet. Diese „angepasste BoP 2024“ wird künftig als Referenz für Veranstaltungen auf Rennstrecken genutzt, die bereits besucht wurden.

Die Abstufung jedes Fahrzeugs für die anstehenden Rennen basiert auf den Resultaten aus dem Vorjahr und wird durch erforderliche Anpassungen ergänzt. Besondere Herausforderungen präsentierte der Norisring, ein 2,164 Kilometer langer Stadtkurs, der die technische Kommission vor einige knifflige Fragen stellte, wie auf GT Place berichtet wird.

Neuigkeiten zur Fahrzeugeinstufung

Änderungen der Fahrzeugeinstufung wurden detailliert bekannt gegeben. Hier einige der wichtigsten Anpassungen:

  • Aston Martin Vantage GT3: Erhöhter Ladedruck im hohen Drehzahlbereich, maximaler Ladedruck bleibt bei 1,97 bar.
  • Audi R8 LMS GT3: Mehr Motorleistung durch Erhöhung des Restriktordurchmessers von 36,5 mm auf 37 mm.
  • BMW M4 GT3: Zuladung um 10 kg, neues Mindestgewicht 1.320 kg; maximaler Ladedruck sinkt von 2,74 bar auf 2,67 bar.
  • Ferrari 296 GT3: Ausladung um 20 kg, neues Mindestgewicht 1.300 kg; maximaler Ladedruck steigt von 2,48 bar auf 2,54 bar.
  • Ford Mustang GT3: Ausladung um 5 kg, neues Mindestgewicht 1.300 kg; Restriktordurchmesser sinkt von 39 mm auf 38 mm.
  • Lamborghini Huracán GT3: Ausladung um 15 kg, neues Mindestgewicht 1.330 kg; Restriktordurchmesser steigt um 1 mm auf 51 mm.
  • McLaren 720S GT3: Ausladung um 30 kg, neues Mindestgewicht 1.280 kg; Ladedruck im hohen Drehzahlbereich angehoben.
  • Mercedes-AMG GT3: Zuladung um 5 kg, neues Mindestgewicht 1.340 kg; Restriktoren-Durchmesser steigt um 1,5 mm auf 36 mm.
  • Porsche 911 GT3 R: Ausladung um 20 kg, neues Mindestgewicht 1.310 kg.

Gerechter und transparenter Prozess

Der ADAC-Motorsportchef Thomas Voss hat ein neues System für die BoP angekündigt, das während des DTM-Finales in Hockenheim mit Stéphane Ratel besprochen wurde. Ziel ist es, einen gerechteren, offeneren und transparenteren Prozess zu schaffen, der nicht nur die Leistung der Fahrzeuge berücksichtigt, sondern auch den Herstellern zuverlässige Informationen bereitstellt. Das Motorsport Network beschreibt diese Neuausrichtung als Reaktion auf die Forderungen der Teams und Hersteller nach mehr Transparenz.

Ein neuer BoP-Ausschuss, bestehend aus dem technischen Direktor der SRO, Claude Surmont, sowie Vertretern des ADAC und des DMSB, wird die Kommentare und Vorschläge der Hersteller abwägen. Änderungen während eines Rennwochenendes sind weiterhin möglich, um die Leistung der Fahrzeuge innerhalb von einer Zehntelsekunde zu halten. Diese innovative Herangehensweise wird auch in weiteren SRO-Serien, einschließlich der GT World Challenge Europe, Einzug halten, wie Sports of the Day anmerkt.

Die DTM blickt gespannt auf die kommenden Events und hofft, dass das neue System der Fahrzeugeinstufung für mehr Fairness und Chancengleichheit sorgt. Das Publikum darf sich sicherlich auf spannende Rennen und packende Duelle freuen!