Bergwacht rettet trotz Nebel und Kälte: Wichtige Tipps für Wanderer!
Einsätze der Bergwacht Oberallgäu: Rettung von Wanderern im Schnee und wichtige Tipps zur Ausrüstung in winterlichen Bedingungen.

Bergwacht rettet trotz Nebel und Kälte: Wichtige Tipps für Wanderer!
Die vergangenen Tage waren im Allgäu von einem dichten Nebel begleitet, während sich über den Wolken eine klare, sternenreiche Nacht entblätterte. Diese besonderen Wetterbedingungen brachten nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch nächtliche Einsätze für die Bergwacht Oberallgäu mit sich. Auf dem Wildengundkopf mussten zwei unvorbereitete Wanderer gerettet werden, die sich im schneebedeckten Gelände verstiegen hatten, wie Allgäuhit berichtet.
Am 30. Oktober, nachdem die Bergwacht von einem Alarm geweckt wurde, bereitete man sich zunächst auf einen terrestrischen Einsatz vor. Doch die Rettungskräfte der Bergwacht konnten glücklicherweise den nachtflugtauglichen Hubschrauber RK2 aus Reutte mobilisieren, um die beiden verunglückten Wanderer aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Sie wurden sicher mit der Rettungswinde aufgenommen und an die Bergrettungswache Hindelang geflogen. Dies zeigt, wie wichtig eine gute Vorbereitung auf die alpinen Bedingungen ist.
Einsätze am Nebelhorn
Einen weiteren Einsatz hatte die Bergwacht am 1. November am Nebelhorn zu bewältigen. Ein Wanderer hatte beim Abstieg eine Treppe im Bereich des Betriebsgebäudes hinuntergestürzt und verletzte sich dabei. Der Rettungshubschrauber Christoph 17 flug die Einsatzstelle an und brachte den Verletzten nach einer ersten medizinischen Versorgung in eine Klinik. Glücklicherweise meldete die Bergwacht in dieser Zeit keine bodengebundenen Einsätze oder besondere Lagen.
Angesichts der frühen Dämmerung und sinkenden Temperaturen betont die Bergwacht die Notwendigkeit, Touren sorgfältig zu planen. „Die richtige Ausrüstung ist das A und O“, erklären die Verantwortlichen. Wanderschuhe, eine Stirnlampe, warme Kleidung, Mütze und Handschuhe sind für das sichere Unterfangen im Gebirge unerlässlich. Die Organisation steht in engem Austausch mit den 13 Allgäuer Bergrettungswachen sowie vier zusätzlichen, um ein hohes Maß an Sicherheit in den Bergen zu gewährleisten, wie bergwacht-bayern.de hervorhebt.
Die Bergwacht im Allgäu
Die Bergwacht Region Allgäu hat ihren Sitz in Immenstadt und ist nicht nur für die Rettungseinsätze verantwortlich, sondern auch für die Ausbildung der Bergretter sowie die Infrastruktur. Sie führt zahlreiche Lehrgänge zur Grundausbildung und Fortbildung durch, um die Einsatzkräfte immer auf dem neuesten Stand der Technik und Einsatzmethoden zu halten.
Darüber hinaus betreibt die Bergwacht Sondereinsatzgruppen wie die Lawinen- und Rettungshundestaffel, das Kriseninterventionsdienst Berg und die Höhlenrettung, die alle für spezielle Einsätze ausgebildet sind. „In einer Region wie dem Allgäu, wo sich beeindruckende Landschaften und herausfordernde Wetterbedingungen kombinieren, ist es entscheidend, gut vorbereitet zu sein“, so die Bergwacht.