Herbstliche Pilgerwanderung: Natur, Spiritualität und Gemeinschaft in Kellberg!
Pilgerwanderung auf dem Donausteig in Kellberg bietet spirituelle Erholung und Gemeinschaft - ein unvergessliches Erlebnis.

Herbstliche Pilgerwanderung: Natur, Spiritualität und Gemeinschaft in Kellberg!
Am Samstag, dem 27. Oktober 2025, machten sich zahlreiche Pilger auf eine beeindruckende Wanderung rund um Kellberg, die von den erfahrenen Pilgerbegleiterinnen Annelene Wagner und Angela Höpfl-Brunner aus dem Pfarrverband Straßkirchen geleitet wurde. Die Strecke, die sich zwischen Donau- und Erlautal erstreckte, bot eine abwechslungsreiche und konditionell fordernde Herausforderung. Bei strahlendem Herbstwetter konnten die Teilnehmer auf der König Max Höhe das atemberaubende Panorama genießen.
Nach der Wanderung wartete eine besondere Überraschung: Der emeritierte Priester Alois Anetseder empfing die Pilger und führte sie durch die Pfarrkirche Sankt Blasius. Diese informative Kirchenführung vermittelte den Teilnehmern nicht nur interessante Einblicke in die Geschichte des Ortes, sondern rundete den Tag auch spirituell ab. Nach so einem ereignisreichen Tag fanden die Pilger beim Kirchwirt in Kellberg einen gemütlichen Ausklang.
Der Sinn des Pilgerns
Doch was treibt Menschen an, sich auf Pilgerwanderungen zu begeben? Laut einem Bericht von wandertourmag sind Pilgerwanderungen eine wunderbare Kombination aus körperlicher Aktivität und spiritueller Reflexion. Sie fördern nicht nur das persönliche Wachstum und die Selbstfindung, sondern sie stärken auch die Gemeinschaft zwischen den Pilgern. Manchmal ist es die Gemeinschaft, die den Weg schön macht. Begegnungen und Gespräche lassen die Anstrengungen schnell vergessen.
In diesem Zusammenhang lässt sich auch die Wanderung zum Rotter Friedenskreuz erwähnen. Diese führte die Pilger unter der Leitung von Gabi Hennecken durch eine zauberhafte Aulandschaft, vorbei an Mischwäldern und einer Biberburg. Bei Sonnenschein und guter Stimmung erlebten sie eine Stunde Aufstieg, die mit Meditation und einem Abschlusslied am Friedenskreuz endete. „Der Weg ist das Ziel“, so ein Zitat, das in solch einem Rahmen oft diskutiert wird. Es regt dazu an, über die Bedeutung des Weges und der jeweiligen Ziele nachzudenken.
Wachsender Pilger-Tourismus
Pilgerwanderungen erlebten in den letzten Jahren eine wahre Renaissance. Ihre Wurzeln liegen in verschiedenen Religionen und zielen darauf ab, inneren Frieden zu finden. Besonders der Jakobsweg zieht Pilger aus aller Welt an. Historisch bedeutende Stätten wie die Kathedrale von Santiago und das Kloster von Roncesvalles sind beliebte Etappen, die oftmals Inspiration und neue Perspektiven bieten.
Der praktische Aspekt des Pilgerns sollte jedoch nicht unterschätzt werden. Richtig vorbereitet, mit der passenden Ausrüstung und einem guten Training, stärkt man nicht nur die Fitness, sondern findet auch die Ruhe in der Natur. Pilgerherbergen bieten oft einfache, aber herzliche Unterkünfte, die den Austausch der Pilger untereinander fördern. Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Zeit auch eine zunehmende Rolle, um die Schönheit dieser natürlichen Routen zu bewahren.
Insgesamt zeigen diese Veranstaltungen und Erlebnisse, wie wichtig es ist, spirituell und emotional „aufzutanken“. Egal, ob beim Wandern auf den Pfaden des Donausteigs oder den Routen des Jakobsweges – das Pilgern ist eine Einladung zur Selbstreflexion, zur Begegnung mit anderen und zur Rückbesinnung auf das Wesentliche.