Pförring setzt auf Sonne: Neue Photovoltaikanlage für Pfarrheim installiert!

Pförring setzt auf Sonne: Neue Photovoltaikanlage für Pfarrheim installiert!

Pförring, Deutschland - In der kleinen Stadt Pförring bei Regensburg wird die Pfarrei bald in einem neuen Licht erstrahlen. Am 26. Juni 2025 wird auf dem Dach des Pfarrheimes eine moderne Photovoltaikanlage (PV-Anlage) installiert, die mit einer beeindruckenden Leistung von 23,22 kWp die Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung legt. Diese Anlage wird nicht nur die Energiekosten senken, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten, wie bistum-regensburg.de berichtet.

Die PV-Anlage wird in Kombination mit einem 16-kWh-Batteriespeicher betrieben, um den erzeugten Solarstrom gezielt für das Pfarrheim und den Pfarrhof zu nutzen. Letzterer umfasst die Wohnräume des Pfarrers sowie die Büros des Pfarramtes. Ein zusätzliches Highlight stellt die neu installierte Brauchwasserwärmepumpe dar, die ebenfalls mit dem PV-Strom betrieben wird und für die Warmwasserbereitung sorgt. Damit wird der ineffiziente Teillastbetrieb der bestehenden Pelletheizung während der Sommermonate vermieden.

Innovative Kombination für optimale Energieeffizienz

Die Pfarrei Pförring nutzt nicht nur die Vorteile der PV-Technologie, sondern setzt auch auf eine Pelletheizung, die seit 2009 in Betrieb ist. Diese Heizungsanlage mit einer Leistung von 60 kW versorgt nicht nur das Pfarrheim, sondern auch den Pfarrhof mit Wärme. Durch die enge Zusammenarbeit mit der Energieagentur Regensburg und einem örtlichen Heizungsbauer wird der PV-Strom optimal für die Wärmeproduktion genutzt. So lässt sich die Pelletsheizung während der Sommerperiode in den Ruhezustand versetzen, was die Wartungsintervalle und die Lebensdauer der Heizungsanlage verlängert.

Kosteneinsparungen stehen dabei an oberster Stelle. Die Kirchenstiftung Pförring rechnet mit einer signifikanten Senkung der Stromkosten für beide Gebäude sowie Einnahmen durch den Verkauf von überschüssigem PV-Strom. Eine Wärmeversorgung, die vorrangig durch die Pelletheizung in der Heizperiode erfolgt, optimiert die Energienutzung zusätzlich.

Nachhaltigkeit und Vorbildfunktion

Das Beispiel der Pfarrei Pförring zeigt, wie Energieeffizienz und Klimaschutz miteinander verbunden werden können. Mit dem Einsatz von erneuerbaren Energien setzen Kirchen ein starkes Zeichen und fördern aktiv die Energiewende in der Gemeinde. Laut gw-greenenergie.de haben PV-Anlagen in Kirchen nicht nur das Potenzial, Energiekosten zu senken, sondern auch die Unabhängigkeit von externen Energielieferanten zu erhöhen.

Die Finanzierung solcher Projekte kann zwar herausfordernd sein, jedoch gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten, wie die Unterstützung durch den Klimafonds der Diözese Regensburg. So gibt es immer mehr Gemeinden, die sich von erfolgreichen PV-Projekten inspirieren lassen und selbst in nachhaltige Energiekonzepte investieren.

Mit der geplanten Installation einer Wallbox zum Laden eines Elektroautos in naher Zukunft zeigt die Pfarrei Pförring, dass sie den Schritt in die nachhaltige Zukunft konsequent fortsetzen möchte. Die Kombination aus Photovoltaik, Pelletheizung und Brauchwasserwärmepumpe macht ein gutes Geschäft für Umwelt und Geldbeutel und setzt Maßstäbe für andere Gemeinden.