Papst Leo XIV.: Wegbereiter für Wandel - Amtseinführung am 18. Mai!

Papst Leo XIV. wird am 18. Mai 2025 feierlich eingeführt. Er ist der erste US-amerikanische Papst und tritt aktuellen Herausforderungen gegenüber.
Papst Leo XIV. wird am 18. Mai 2025 feierlich eingeführt. Er ist der erste US-amerikanische Papst und tritt aktuellen Herausforderungen gegenüber. (Symbolbild/NAGW)

Papst Leo XIV.: Wegbereiter für Wandel - Amtseinführung am 18. Mai!

Petersplatz, 00120 Rom, Italien - Heute, am 13. Mai 2025, wird der neue Papst, Leo XIV., offiziell in das höchste Amt der römisch-katholischen Kirche eingeführt. Leo XIV., mit bürgerlichem Namen Robert Francis Prevost, ist 69 Jahre alt und der erste US-amerikanische Papst in der Geschichte der Kirche. Geboren 1955 in Chicago, Illinois, wuchs Prevost in einer streng katholischen Familie auf und trat 1977 dem Augustinerorden bei. 1982 wurde er in Rom zum Priester geweiht und sammelte Erfahrungen als Missionar in Peru sowie als Ausbilder in den USA. Im Jahr 2001 wurde er Generalprior des Augustinerordens und erhielt 2014 von Papst Franziskus den Auftrag, nach Peru zu gehen, wo er schließlich zum Bischof ernannt wurde und auch die peruanische Staatsbürgerschaft erwarb. Während seiner ersten Ansprache stellte er klar, dass der Name „Leo“ eine Anspielung auf Leo XIII. ist, der sich für soziale Gerechtigkeit einsetzte; Leo XIV. plante, die Kirche auf aktuelle Herausforderungen auszurichten. Dies berichtet LVZ.

Die feierliche Amtseinführung des neuen Papstes findet am 18. Mai 2025 um 10 Uhr auf dem Petersplatz in Rom statt. Leo XIV. wird vor der Zeremonie das Petrusgrab besuchen und seine Insignien, das Pallium und den Fischerring, entgegennehmen. Die Zeremonie umfasst eine Prozession zum Altar, eine feierliche Messe und endet mit dem traditionellen „Te Deum“. Rund 130 Delegationen, darunter über 30 Staatsoberhäupter, erwartet man zur Amtseinführung, darunter auch prominente Gäste wie den Bundeskanzler Österreichs Christian Stocker, den deutschen Bundeskanzler Friedrich Merz und den Präsidenten der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj. Die Teilnahme des US-Präsidenten Donald Trump ist unklar, jedoch könnte der Vizepräsident J.D. Vance anwesend sein.

Erste offizielle Termine

Leo XIV. hat bereits mehrere öffentliche Termine wahrgenommen. Am 8. Mai fand ein Abendessen mit den Kardinälen des Konklaves statt, gefolgt von seiner ersten Messe in der Sixtinischen Kapelle am 9. Mai. Am Sonntag nach der Wahl hielt er sein erstes Mittagsgebet auf der Mittelloggia des Petersdoms. Am 12. Mai hatte er eine Audienz für Journalisten, bei der er über aktuelle Themen sprach. Seine erste Sonntagsmesse thematisierte Krieg, Künstliche Intelligenz und globale Krisen. Zudem wird eine mögliche erste Dienstreise in die Türkei schon im Mai erwartet.

Erwartungen und Herausforderungen

Erzbischof Timothy Broglio, der Vorsitzende der US-Bischofskonferenz, äußerte sich zu den zukünftigen Herausforderungen, die Leo XIV. erwarten. Insbesondere in Fragen der Migration und internationaler Hilfe könnte es Konflikte mit US-Präsident Donald Trump geben. Broglio beschreibt den neuen Papst als Mann des Evangeliums und der Kirche, der als Seelsorger spricht und wesentliche Themen ansprechen wird. Er geht davon aus, dass US-Katholiken dem neuen Papst mit Interesse zuhören werden, auch wenn viele für Trump gestimmt haben. Trotz seiner Unterstützung für einige Trumpsche Maßnahmen äußert Broglio auch Bedenken und beschreibt Leo XIV. als freundlich, intelligent und entspannt, der weder als konservativ noch als liberal eingeordnet werden kann. Er wird den Weg von Papst Franziskus fortsetzen, jedoch mit seiner eigenen Vision.

Insgesamt steht die römisch-katholische Kirche vor spannenden Herausforderungen mit der Amtseinführung von Papst Leo XIV., und viele Augen werden auf die geplanten Schritte des neuen Papstes gerichtet sein. FAZ bringt es auf den Punkt: Die Kirche muss sich den sozialen, politischen und technologischen Herausforderungen der heutigen Zeit stellen und handlungsfähig bleiben.

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OrtPetersplatz, 00120 Rom, Italien
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