Bayern boomt: 13,4% mehr Wohnungsbaugenehmigungen in 2025!

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Die Wohnungsbaugenehmigungen in Rosenheim steigen 2025 um 13,4% auf 1.131, trotz Rückgängen in Oberbayern. Infos und Statistiken.

Die Wohnungsbaugenehmigungen in Rosenheim steigen 2025 um 13,4% auf 1.131, trotz Rückgängen in Oberbayern. Infos und Statistiken.
Die Wohnungsbaugenehmigungen in Rosenheim steigen 2025 um 13,4% auf 1.131, trotz Rückgängen in Oberbayern. Infos und Statistiken.

Bayern boomt: 13,4% mehr Wohnungsbaugenehmigungen in 2025!

Die Wohnungsbaustatistik für Bayern zeigt erfreuliche Entwicklungen. Im Jahr 2025 wurden in Bayern insgesamt 41.237 Wohnungsbaugenehmigungen erteilt. Das bedeutet einen beeindruckenden Anstieg von 13,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Besonders auffällig ist dies im Zeitraum von Januar bis September, wo in Stadt und Landkreis Rosenheim 1.131 neue Genehmigungen vergeben wurden. Das macht fast 9 Prozent aller Genehmigungen in Oberbayern aus, was die Bedeutung der Region unterstreicht, auch wenn die Genehmigungszahlen im Regierungsbezirk Oberbayern im Vergleich zu 2024 gesunken sind, wie Charivari berichtet.

Die detaillierte Analyse der Baugenehmigungen zeigt verschiedene Trends. So wurden im ersten Quartal 2025 bereits 13.666 Baugenehmigungen erteilt, was einem Anstieg von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Hierbei fallen die Genehmigungen für Einfamilienhäuser mit einem Plus von 18,8 Prozent besonders auf, während die Zahlen für Zweifamilienhäuser um 24,8 Prozent gesunken sind. Dies deutet darauf hin, dass private Bauvorhaben nach wie vor hoch im Kurs stehen, während der Markt für mehrfamilienhäuser moderate Zuwächse zeigt. Bayika gibt an, dass die Zunahme vor allem in den Landkreisen stattfindet, wo ein Plus von 24,8 Prozent zu verzeichnen ist.

Regionale Unterschiede und Herausforderungen

Trotz der positiven Gesamtentwicklung gibt es regionale Unterschiede. Besonders auffällig ist der Rückgang in den kreisfreien Städten um 14 Prozent, was auch auf die strengen Marktbedingungen in Großstädten zurückzuführen ist. Während die Genehmigungen in den Landkreisen zugenommen haben, sind sie in den Städten eher rückläufig, ein Umstand, der die Bautätigkeit in urbanen Gebieten belastet, wie die Bayerische Statistik hervorhebt.

Die Herausforderungen bleiben jedoch nicht aus. Hans Maier, Verbandsdirektor beim VdW Bayern, hebt hervor, dass die Zuwächse vor allem bei Einfamilienhäusern zu beobachten sind. Er warnt vor einem möglichen Rückgang im geförderten Wohnungsbau, insbesondere aufgrund von Förderstopps, was zu abgesagten oder verschobenen Projekten führen kann. Es müsse dringend an der Reduzierung von Baukosten gearbeitet werden, ebenso wie an der Bereitstellung von mehr Fördermitteln und steuerlichen Anreizen für den privaten Wohnungsbau.

Ausblick auf die Zukunft

Die Entwicklungen im Jahr 2025 zeigen, dass ein gutes Händchen bei der Förderung des Wohnungsbaus erforderlich ist, um den Bedarf in den kommenden Jahren zu decken. Mit der steigenden Zahl an Genehmigungen ist jedoch auch klar, dass die Herausforderung, ausreichend Wohnraum zu schaffen, nicht nur von der Anzahl der Genehmigungen abhängt, sondern auch von der Umsetzung der Bauvorhaben, insbesondere in den Städten.