Israel schlägt Iran: Ein gefährlicher Wendepunkt im Nahostkonflikt!

Israel schlägt Iran: Ein gefährlicher Wendepunkt im Nahostkonflikt!
Teheran, Iran - Am vergangenen Freitagmorgen kam es zu einem markanten israelischen Militärschlag gegen den Iran, und das in einer Zeit, in der die iranische Führung geschwächt ist. Dies berichtet die NZZ. Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu betrachtet den Iran als die größte Bedrohung für Israel, insbesondere wegen seines umstrittenen Atomprogramms und der Unterstützung für feindliche Gruppen wie Hamas und Hizbullah. Der aktuelle Angriff ist das Resultat jahrzehntelanger Feindseligkeit und verdeckter Operationen zwischen den beiden Ländern.
Die Situation eskalierte nach dem verheerenden Hamas-Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023, der zu einer starken militärischen Antwort aus Jerusalem führte. Seitdem hat der Einfluss der sogenannten „Achse des Widerstands“, die Iran leitet, dramatisch abgenommen. Statt ursprünglich fünf Verbündeten sind nur noch drei handlungsfähig, und auch die Unterstützung für Hamas und Hizbullah hat spürbar nachgelassen. Dies alles geschieht vor dem Hintergrund, dass die Waffenruhe mit Israel seit November 2024 besteht und Hizbullah angekündigt hat, nicht zu intervenieren.
Der Angriff und seine Folgen
Der israelische Angriff am 13. Juni 2025 zielte auf mehrere Atom- und Militäranlagen ab und führte zum Tod der Führungsspitze der iranischen Luftwaffe. Der Iran betrachtete diesen Schritt als Kriegserklärung und reagierte mit Drohnen- und Raketenangriffen auf Israel. Laut der AP News hat Teheran in den letzten Jahren den Aufbau eines Nuklearprogramms vorangetrieben, das von internationaler Seite als bedrohlich angesehen wird. Trotz Behauptungen, dass diese Bestrebungen friedlichen Zielen dienen, warnt die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), dass Iran über genügend angereichertes Uran für mehrere Atombomben verfügt.
Die iranische Führung sieht Israel als Hauptfeind und betrachtet den Militärschlag als entscheidenden Wendepunkt in der Geschichte. Die islamische Revolution 1979 markierte den Beginn eines tiefen Bruchs zwischen beiden Nationen. Damals erklärte Ayatollah Ruhollah Chomeini, dass die USA und Israel die Erzfeinde des Iran seien und lehnte das Existenzrecht Israels ab, was die bis heute anhaltende hostile Beziehung zwischen den beiden Nationen prägte.
Interne Reaktionen und die Bevölkerung
Am 13. Juni 2025 feierten viele Iranerinnen und Iraner in Teheran den Vergeltungsschlag gegen Israel. Doch intern ist die Bevölkerung gespalten; viele stehen nicht hinter ihrer Regierung. Trotz der aggressiven Rhetorik des Regimes zeigt sich, dass die iranische Bevölkerung angesichts der Unsicherheit besorgt ist. Ein erheblicher Teil der Menschen scheint insgeheim den Tod der militärischen Führung als Befreiung zu empfinden, wie die Berichterstattung von Deutschlandfunk nahelegt.
Die Probleme im Iran, etwa die fehlende Verbesserung der Lebensbedingungen, führen dazu, dass die Bevölkerung die Investitionen in militante Gruppen nicht wertschätzt. Umfragen zeigen, dass viele Iranerinnen und Iraner gegen eine aggressive Außenpolitik sind und stattdessen auf eine Lösung der Probleme im eigenen Land drängen.
Die militärischen Spannungen zwischen Israel und Iran spitzen sich also weiter zu. Ein Ende der Feindseligkeiten scheint in absehbarer Zeit nicht in Sicht. Das Regionalkonflikt, getrieben von der Vernetzung und wechselseitigen Einmischung der beiden Staaten, bleibt ein Brennpunkt geopolitischer Auseinandersetzungen im Nahen Osten.
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Ort | Teheran, Iran |
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