Feuerwehren Postmünster und Gangerbauer: Traditionelles Patenbitten gefeiert!

Feuerwehren Postmünster und Gangerbauer: Traditionelles Patenbitten gefeiert!

In der ruhigen Gemeinde Postmünster im Landkreis Rottal-Inn sind die Vorbereitungen für die Jubiläumsfeiern der örtlichen Feuerwehren in vollem Gange. Im Jahr 2026 feiern die Feuerwehr Postmünster und die Feuerwehr Gangerbauer ihre runden Jubiläen und benötigen dafür traditionell einen Partnerverein für die Festlichkeiten. Um dies zu besprechen, trafen sich die beiden Wehren kürzlich im Gasthof Eder in Hieb zu einem amüsanten und abwechslungsreichen Patenbitten, wie die PNP berichtet.

Die Veranstaltung wurde von Alfred Kritzenberger, dem Vorsitzenden der Feuerwehr Gangerbauer, mit einem Gstanzl-Singen eröffnet. Neben Feuerwehrangehörigen waren auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister Stefan Weindl sowie die Gemeinderäte Otto und Philipp Graf von La Rosèe und der frühere Ortspfarrer Max Weigl, geladen. Gemeinsam galt es, die Geselligkeit und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Sport und Spaß

Um die Stimmung anzuheizen, hatten die Gangerbauerer mehrere sportliche und kulinarische Herausforderungen vorbereitet. So mussten die Vorstände der Feuerwehr Gangerbauer ein Fünf-Gänge-Menü zubereiten – dabei trugen sie Masken und Helme, was die Aufgabe nicht gerade erleichterte. Dennoch meisterten sie die Herausforderung mit Bravour, und das gemeinsame Lachen führte zu einem unterhaltsamen Abend.

Auch die Feuerwehr Postmünster ließ sich etwas einfallen. Sie hatte eine Minigolfbahn mit Feuerwehrwerkzeugen aufgebaut, bei der die Teilnehmer Schnaps trinken mussten, falls sie das Loch verfehlten. Ein spaßiger Wettbewerb, der die Emotionen hochkochen ließ und alle Anwesenden zum Lachen brachte. Nach einer Runde gegenseitiger Würdigungen und dem Bitten und Knien nahm die Feuerwehr Postmünster schließlich die Patenschaft für die Gangerbauerer Feuerwehr an und freute sich auf künftige gemeinsame Projekte.

Patenschaft mit Herz

Die Gangerbauerer meldeten daraufhin den Wunsch an, ebenfalls Patenverein zu werden, und sollten beim offiziellen Patenbitten mit zwei weiteren sportlichen Aufgaben auftrumpfen: einem Bobbycar-Rennen und dem Holzschnitt. im Bobbycar-Rennen galt es, ein Ei auf einem Löffel zu balancieren, während Hermann Friedlmeier sich der Herausforderung stellte, in kürzester Zeit 500 Gramm Holz zu schneiden.

Alfred Kritzenberger bat während der Veranstaltung mit einem Augenzwinkern Pfarrer Weigl um schönes Wetter für die bevorstehenden Feste. Eine schöne Geste, die den Zusammenhalt und das Miteinander der beiden Wehren unterstrich. Zum krönenden Abschluss erhielt jeder Patenbraut einen liebevoll gebundenen Blumenstrauß, was die Verbundenheit untereinander noch einmal deutlich machte.

Die Veranstaltung endete schließlich mit Kaffee und Kuchen, zubereitet von den engagierten Feuerwehrfrauen beider Vereine. Solch bunte Festlichkeiten stärken nicht nur die Gemeinschaft innerhalb der Wehren, sondern tragen auch dazu bei, die Traditionen und nunmehr über die Generationen hinweg bestehenden Verbindungen zu pflegen, wie die blaulicht-magazin.net zusammenfasst.

Das Patenbitten in Postmünster steht beispielhaft für den hohen Stellenwert von Traditionen, die der Feuerwehrkultur zugeordnet werden. Veranstaltungen wie diese sind nicht nur Auszeiten vom stressigen Alltag, sondern bieten auch Raum für Familien, um Teil der Gemeinschaft zu werden und die untrennbaren Bande, die Feuerwehrleute und ihre Angehörigen verbinden, weiter zu festigen. Während die Feuerwehr Frauenstetten erst kürzlich auf ihren 150. Geburtstag hinarbeitet, zeigt die bevorstehende Jubiläumsfeier der Postmünsterer und Gangerbauerer, dass auch hier die Feierlichkeiten mit vollem Einsatz vorbereitet werden und das Gemeinschaftsgefühl stets im Mittelpunkt steht, wie Augsburger Allgemeine verdeutlicht.