Gesundheitsministerin Gerlach: Telemedizin revolutioniert Katastrophenschutz!

Gesundheitsministerin Judith Gerlach besucht am 12.08.2025 das Uniklinikum Würzburg, um Katastrophenvorsorge und Telemedizin zu erörtern.

Gesundheitsministerin Judith Gerlach besucht am 12.08.2025 das Uniklinikum Würzburg, um Katastrophenvorsorge und Telemedizin zu erörtern.
Gesundheitsministerin Judith Gerlach besucht am 12.08.2025 das Uniklinikum Würzburg, um Katastrophenvorsorge und Telemedizin zu erörtern.

Gesundheitsministerin Gerlach: Telemedizin revolutioniert Katastrophenschutz!

Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach hat bei ihrem jüngsten Besuch im Universitätsklinikum Würzburg (UKW) die Wichtigkeit der Katastrophenvorsorge und der Telemedizin unterstrichen. In einer Zeit, in der Krisenszenarien wie Naturkatastrophen oder Pandemien immer wahrscheinlicher werden, sei es entscheidend, gut vorbereitet zu sein. Gerlach betonte die Rolle des UKW, das sich aktiv in der Katastrophenmedizin engagiert, und lobte insbesondere die erfolgreiche Etablierung der Teleintensivmedizin im Freistaat. Laut in-und-um-schweinfurt.de führten die engagierten Fachleute des UKW regelmäßige Übungen durch, um ihre Einsatzfähigkeit zu testen. So fand die letzte Übung im Februar in Kooperation mit der Bundeswehr statt, wobei es um die Versorgung kontaminierter Patienten ging.

Das UKW ist nicht nur auf theoretische Vorbereitungen bedacht, sondern hat auch praktische Schritte unternommen, um in Krisensituationen effektiv handeln zu können. Zudem wurde im vergangenen Wintersemester das Wahlfach „Katastrophenmedizin“ für Medizinstudierende eingeführt. Hier lernen die angehenden Ärzte, in Notlagen schnell und effizient zu reagieren. Prof. Dr. Ralf-Ingo Ernestus wies auf die hohe Bedeutung von regionalen Netzwerken in Krisensituationen hin, die es den Einrichtungen ermöglichen, flexibel zu agieren und schnell zu reagieren.

Innovative Telemedizin für die Zukunft

Ein weiterer Highlight des Besuchs war die Vorstellung des neuen Teleintensivwagens, der es den Ärzten des UKW ermöglicht, via Zoom in Partnerkrankenhäuser zu beraten. Dies geschieht über eine speziell entwickelte Technologie, die im Rahmen eines Pilotprojekts zur Teleintensivmedizin im Freistaat koordiniert wird. Mit dem Fokus auf einfache Bedienbarkeit und kostengünstige Lösungen soll die Expertise aus der Maximalversorgung flächendeckend zur Verfügung gestellt werden. med.uni-wuerzburg.de berichtet, dass dabei besonderes Augenmerk auf die Sicherstellung des Datenschutzes gelegt wird.

Der Teleintensivwagen ist nicht nur ein technisches Wunderwerk, sondern auch ein Schritt in die richtige Richtung, um die Gesundheitsversorgung in Krisensituationen zu verbessern. So sind auch andere Kliniken, wie die im Kitzinger Land und in Lohr, Teil dieses spannenden Projekts. Bis Ende des Jahres sollen zudem weitere Unikliniken in Bayern angeschlossen werden, um ein flächendeckendes Netzwerk zu schaffen.

Die Rolle der Telemedizin im Zivilschutz

Die Entwicklungen um die Telemedizin sind nicht nur auf das Universitätsklinikum Würzburg beschränkt. Das Forschungsprojekt „TeleSAN“ zeigt, wie wichtig Telemedizin im Zivilschutz ist. Es zielt darauf ab, die sanitätsdienstliche Gesundheitsversorgung auch in Krisenzeiten sicherzustellen. Dabei stehen die Echtzeitkommunikation zwischen medizinischem Fachpersonal und Patienten und die Nutzung spezieller Apps im Vordergrund. Laut bbk.bund.de hat die TeleSAN-App das Potenzial, die medizinische Versorgung in schwierigen Situationen erheblich zu verbessern, indem sie auch die Übertragung von Vitalparametern ermöglicht.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Behörden, medizinischen Einrichtungen und Technologieunternehmen ist hierbei unerlässlich. Es gilt, klare Richtlinien und Standards für die telemedizinische Versorgung in Krisensituationen zu entwickeln, um sicherzustellen, dass sowohl Mediziner als auch minderqualifiziertes Personal in der Lage sind, den richtigen Kurs zu finden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bemühungen in der Katastrophenvorsorge und der Nutzung von Telemedizin in Bayern wichtige Schritte sind, die sowohl lokalen als auch überregionalen Nutzen haben können. Ein gutes Konzept, das überzeugt und uns in Krisenzeiten breiter aufstellt!