Neues Rathaus-Duo: Lippert verlässt CSU, Hofmann tritt für Schweinfurt an!

Schweinfurt wählt 2026: Bürgermeisterin Lippert verlässt die CSU, unterstützt Ralf Hofmann und setzt auf eine inklusive Stadtentwicklung.

Schweinfurt wählt 2026: Bürgermeisterin Lippert verlässt die CSU, unterstützt Ralf Hofmann und setzt auf eine inklusive Stadtentwicklung.
Schweinfurt wählt 2026: Bürgermeisterin Lippert verlässt die CSU, unterstützt Ralf Hofmann und setzt auf eine inklusive Stadtentwicklung.

Neues Rathaus-Duo: Lippert verlässt CSU, Hofmann tritt für Schweinfurt an!

In Schweinfurt tut sich was! Die Kommunalwahl am 8. März 2026 rückt näher und sorgt für spannende Veränderungen in der lokalen Politlandschaft. Bürgermeisterin Sorya Lippert, die seit 2002 im Stadtrat und seit 2014 als Bürgermeisterin tätig ist, hat die CSU nach über 30 Jahren verlassen. Ihr Schritt trifft viele überraschend. Sie wird als Parteilose auf der Liste der SPD kandidieren und unterstützt die Kandidatur von Ralf Hofmann zum Oberbürgermeister.SW1.news berichtet, dass ihre Entscheidung das Ergebnis eines langen und schmerzlichen Prozesses war.

„Ich habe mich in der CSU immer wohlgefühlt, aber die letzten Jahre waren nicht einfach“, so Lippert. Ihre Loyalität zu den Wählerinnen und Wählern sowie ihren eigenen Überzeugungen stehen für sie an erster Stelle. Ihre langjährige Erfahrung in der Partei sah sie als Plattform, um Themen wie Integration und Bildungsgerechtigkeit voranzubringen, aber die zunehmende Polarisierung der Gesellschaft bereitet ihr Sorgen. Ihre Ideale spürt sie jedoch nun besser in der SPD aufgehoben, wo sie sich für Nachhaltigkeit und kulturelle Verständigung einsetzen möchte.SW-Anzeiger ergänzt, dass sie ihre Unterstützung für Hofmann deutlich macht, was auf eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden hinweist.

Die Agenda für Schweinfurt

Ralf Hofmann, Geschäftsführer der Fa. Bechert, tritt ebenfalls auf der SPD-Liste an. Er bezeichnet sich selbst als Unternehmer, Familienvater und engagierten Bürger, der Schweinfurt aktiv gestalten möchte. In seiner politischen Agenda widmet sich Hofmann beispielsweise der Belebung der Innenstadt und dem Neubau der Maxbrücke. „Gute Arbeit sichern“, so sein Credo, umfasst Maßnahmen wie Tarifbindung und Respekt im Arbeitsumfeld.SW1.news berichtet außerdem von seinem Vorhaben, Bildung als zentrale Investition in die Zukunft zu stärken.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, wobei Hofmann auf seine Erfahrung in der Wohnungswirtschaft zurückgreifen will. Zudem hat er sich den Klimaschutz auf die Fahnen geschrieben, durch Ansätze wie den grünen Stadtumbau und einen nutzerfreundlichen öffentlichen Personennahverkehr.Die Bundeszentrale für politische Bildung erläutert, dass bei Kommunalwahlen die direkten Anliegen der Bürger oft im Vordergrund stehen und Hofmann mit seiner Agenda auf die Bedürfnisse der Schweinfurter eingehen möchte.

Ein inklusives Schweinfurt

Ein besonders bemerkenswerter Punkt auf Hofmanns Agenda ist die Förderung von Familienfreundlichkeit, die von Kitas bis zu Jugendsport reichen soll. Auch die Entwicklung von Stadtteilen mit Begegnungsorten und guter Infrastruktur steht hoch im Kurs. Er spricht sich entschieden gegen Ausgrenzung und Verdrängung aus und beabsichtigt, eine inklusive Stadt zu schaffen, in der sich alle Bürgerinnen und Bürger wohlfühlen.

„Der Strukturwandel ist für uns eine Chance“, erklärt Hofmann und zeigt sich überzeugt davon, dass Schweinfurt großes Potenzial als Wirtschaftsstandort und lebenswerter Wohnort bietet. Seine Vision für die Stadt basiert auf Offenheit und Tatkraft, die er in seinem politischen Handeln umsetzen möchte.

Die kommenden Monate werden zeigen, wie sich die Wahlsituation entwickeln wird. Die Kommunalwahl wird nicht nur für neue Gesichter im Stadtrat sorgen, sondern auch grundlegende Themen für die Stadt Schweinfurt auf die Agenda setzen. Es bleibt spannend, wie die Wählerinnen und Wähler auf die Veränderungen reagieren werden!