Hans Martin Grötsch zum neuen Generalsekretär der Freien Wähler gewählt!
Die Freien Wähler Bayern wählen Hans Martin Grötsch zum Generalsekretär und bereiten sich auf die Kommunalwahl 2026 vor.

Hans Martin Grötsch zum neuen Generalsekretär der Freien Wähler gewählt!
Die Freien Wähler Bayern haben mit der Wahl von Hans Martin Grötsch zum neuen Generalsekretär einen bedeutenden Schritt in Richtung ihrer kommunalen Ziele gesetzt. In einer kürzlich stattgefundenen Landesmitgliederversammlung wurde Grötsch als Nachfolger von Susann Enders gewählt. Er tritt in eine zentrale Rolle, um die Partei in die bevorstehenden Kommunalwahlen 2026 zu führen. Hubert Aiwanger, der erneut als Landesvorsitzender mit beachtlichen 95 Prozent der Stimmen bestätigt wurde, betonte die kommunalen Wurzeln der Partei und gratulierte seinem neuen Stellvertreter herzlich. Dies berichtet das Oberpfalz Echo.
In seiner Dankesrede zeigte sich Grötsch über die überwältigende Resonanz auf seine Wahl erfreut und appellierte an die Bedeutung, alle Teile der Freien-Wähler-Familie zu vertreten. Dabei ist es ihm ein ernstes Anliegen, die Strukturen zu professionalisieren, um bei der nächsten Landtagswahl 15 Prozent plus X zu erreichen. „Wir setzen auf bürgernahe Sachpolitik auf allen politischen Ebenen“, so Grötsch.
Stärken von Städten und Gemeinden
Die Landesversammlung stand unter dem Motto „Starke Kommunen – starkes Bayern“. In diesem Rahmen wurden mehrere Resolutionen verabschiedet, die darauf abzielen, die Städte, Märkte und Gemeinden zu stärken. Aiwanger stellte klar, dass umso mehr faire Mittel, weniger Bürokratie und Planungssicherheit für die Kommunen von essenzieller Bedeutung sind.
Die Versammlung, die unter strengen Corona-Auflagen im Freien stattgefunden hat, konnte auf eine erfreuliche Bilanz zurückblicken: Rund 20 neue Ortsverbände wurden in den letzten Wochen gegründet. Diese Initiative zeigt, wie aktiv die Freien Wähler in verschiedenen Regionen unterwegs sind, um ihre Präsenz und ihren Einfluss auszubauen.
Der neue Landesvorstand
Zusätzlich zur Wahl von Grötsch wurden auch andere Schlüsselpositionen im Landesvorstand neu besetzt. Neben Grötsch in der Rolle des stellvertretenden Vorsitzenden wurden auch andere bedeutende Figuren wie Prof. Dr. Michael Piazolo und Armin Kroder gewählt. Neu in diesem Gremium ist Sven Baumeister. Auch Bernhard Schmidt erhielt einen Platz im Landesvorstand und stellte die Resolution „Energiewende vorantreiben, regionale Wertschöpfung sichern – PV-Speicherprogramm für ganz Deutschland“ vor
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Aiwanger ließ nicht unerwidert, dass die Freien Wähler sich von ideologiegetriebenen Politiken abgrenzen wollen, und unterstrich die Wichtigkeit einer mittigen Politik. Der Druck auf die Partei steigt, insbesondere mit der anstehenden Landtagswahl, wo sie mit einer stetigen Bedeutungszunahme und einer klaren Agenda in die Offensive gehen wollen.
Die Freien Wähler Bayern haben eine lange Tradition, die 1998 mit der Gründung der Wählergruppe „FW FREIE WÄHLER Bayern e.V.“ begann. Seitdem konnten sie immer wieder beachtliche Wahlergebnisse erzielen – zuletzt 15,8 Prozent bei der Landtagswahl 2023. In einer Zeit, in der viele nach frischem Wind in der Politik rufen, scheinen sie genau das richtige Gespür zu haben, um auch zukünftig starke Ergebnisse zu erzielen. Das zeigt sich nicht zuletzt in der erfolgreichen Koalition mit der CSU und der Besetzung mehrerer Ministerien. Die Zukunft der Freien Wähler sieht vielversprechend aus, und die Weichen sind gestellt.
Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, wie sich die neue Besetzung im Vorstand auf die Wahlstrategien auswirken wird und ob die angestrebten Ergebnisse erreicht werden können. Die Freien Wähler sind bereit, die Herausforderungen anzunehmen und den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern eine Stimme zu geben.